ⓦ 89 Photo-Review 2018 mit Streetfotografie und blurry somethings

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2018 lag mein Fokus auf Street-Fotografie mit spannenden Momenten und interessanten Menschen. 

Ich habe die schönsten Fotos des Jahres im obigen kleinen Video zusammengestellt. Ich werde mit der Zeit immer gelassener und gehe meinen Weg. Das gilt auch für meine Fotografie. Dieses Jahr lag mein Fokus wieder auf Street-Fotografie mit spannenden Momenten und interessanten Menschen. Außerdem habe ich zwei Foto-Serien "red white" und "blurry somethings" begonnen. Mehr dazu heute im weekly. Ich wünsche euch geruhsame Feiertage im Kreise eurer Liebsten.

street | red white

Mit dieser Serie sehe ich überall rot/weiß. Ich möchte den Blickwinkel erweitern und vielleicht auch Dinge provokativ anders sehen. Ich fotografiere aus verschiedensten Winkeln, arbeite auch mit Unschärfe, mit Bokeh und Silhouetten. Mit den Farben erzeuge ich oft eine warme Stimmung.

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Erst auf den zweiten Blick

Ich mag es, wenn etwas nicht so offensichtlich ist und es sich erst auf den zweiten Blick offenbart. Wenn man mehr ahnt, als zu wissen glaubt. Manchmal geht es sogar ins Abstrakte, wie bei diesem Bild. Jeder sieht anderes und das ist gut so. Hier sind es vordergründig zwei rote Hosen.

Bei der linken Person sehe ich zusammen mit der roten Hose, dem weißen Mantel und dem roten Balken eine Art Kreuz oder Pluszeichen, welches die linke Hälfte ausfüllt. 

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street | blurry somethings

Dieses "blurry somethings" ist mein persönlich faszinierendes Experiment. Ich möchte "verschwommenes", also den Kontrast zwischen Bewegung und Stillstand zeigen. Hier setze ich auf ungewöhnliche Perspektiven und auf ungewohnte Schärfe beispielsweise auf Kleinigkeiten.

Bei dieser Plakattafel wurde der Fokuspunkt auf den Text und die Blattkante gelegt. Dann habe ich gewartet bis "passende" Personen sich in die "Freifläche" begeben. Die Kombination von offener Blende mit der Schärfentiefe macht aus dem Stilleben dann ein kunstvolles Streetfoto. Mit dem interessanten Blau-Rot-Verlauf entsteht eine Symbiose von Wand, Statik und Bewegung sowie Wärme und Farbe.

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Ungewohnte Perspektive

Bei diesem Bild geht es um extreme Blickwinkel (zwei Meter über Kopf) mit dem Fokus auf wenig Gesehenes. Hier zeige ich eine ungewohnte Perspektive, also eine markante Kante mit einem abrupten Schärfe-Unschärfeverlauf. 

Ich liebe die vielen Linien, die Treppe, die Neonlampen, die rechts aus der Ecke kommenden Markierungen, sowie die blauen Signale an der U-Bahn.

people in the street

Du siehst ein interessantes Gesicht, das verdient, fotografiert zu werden. Das passiert mir ziemlich oft. Ich spreche die Person einfach an und bitte sie um ein Foto,. Dann bekommen sie meine Visitenkarte, so erhalten sie "ihr" Bild. 

moments in the street

Das liebe ich so an der Streetfotografie, du weißt nie was als nächstes passiert. Ich mag Menschen in einer interessanten Komposition. Das mag ein entscheidender Moment, der Lichteinfall, eine Spiegelung oder eine Reflektion sein. Oft ist es eine Person, die in diesem Moment mich (erstaunt) anschaut. 

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ⓦ 88 Pickepackevolles 2018: Ich bin total geflasht