ⓦ 408 Unscharf! Plädoyer für das verschwommene Bild mit Pia Parolin

In dieser Episode diskutieren Pia und Thomas die verschiedenen Aspekte der Unschärfe in der Fotografie und deren Bedeutung als künstlerisches Ausdrucksmittel. Sie reflektieren über ihre persönlichen Erfahrungen, philosophische sowie psychologische Implikationen und die Beziehung zwischen Kunst und Wissenschaft, insbesondere im Kontext der Heisenbergschen Unschärferelation 😀. Dabei wird beleuchtet, wie Unschärfe als kreative Freiheit dient und emotionale Tiefe schafft. Außerdem besprechen sie die Rolle von generativer KI in der Fotografie, Techniken der unscharfen Fotografie, digitale Bearbeitung sowie praktische Tipps zum Einsatz in der Street-Photography im Winter. 

🕒 Kapitelmarken und Links

  • 00:00 Einführung und Buchvorstellung

  • 03:05 Künstlerische Ansätze in der Fotografie

  • 06:10 Die Bedeutung von Unschärfe in der Fotografie

  • 08:53 Unschärfe als künstlerisches Ausdrucksmittel

  • 11:54 Die Verbindung von Kunst und Wissenschaft

  • 14:46 Wahrheit und Unschärfe in der Fotografie

  • 19:02 Die Macht der Unschärfe in der Kunst

  • 22:04 Impressionismus und die Wahrnehmung der Realität

  • 25:14 Meditative Fotografie und die Natur

  • 28:43 Fantasie und Interpretation in unscharfen Bildern

  • 33:31 Die Rolle der digitalen Bearbeitung in der Fotografie

  • 35:02 Die Kunst der Unschärfe

  • 36:51 Philosophie der Unschärfe

  • 38:08 Unschärfe in der Psychotherapie

  • 39:36 Goethe und die Schärfe der Wahrnehmung

  • 40:29 Unschärfe in der Literatur

  • 42:44 Street-Photography und Unschärfe

  • 45:03 Inspiration durch Unschärfe

  • 46:11 Techniken der Unschärfe

  • 48:20 Unschärfe im Winter

🇬🇧 Summary: Exploring the Art and Science of Blur in Photography

In this episode, Thomas and Pia discuss the various aspects of photography, particularly the role of blur as an artistic means of expression. They reflect on their personal experiences with photography, the significance of art and technology, and the philosophical questions surrounding truth in photography. Pia shares her views on the emotional and creative freedom that blur offers and how it serves as an outlet during challenging times. The discussion also highlights the connection between art and science, especially in the context of Heisenberg's Uncertainty Principle.

In this discussion, the role of blur in photography and art is examined. The speakers reflect on the power of blur, the perception of reality in Impressionism, the meditative aspects of nature photography, and the imagination sparked by blurry images. Various techniques of blurry photography and the role of digital editing are also discussed.

In this episode, Pia and Thomas delve into the intricate aspects of blur in photography and its philosophical and psychological implications. They explore the role of generative AI in photography, the art of blur, and how this technique is used in psychotherapy. Additionally, the connection between blur and literature and the inspiration that photographers can derive from this technique is explored. The episode concludes with practical tips for applying blur in street photography, especially during the winter season.

Keywords

Fotografie, Kunst, Kreativität, Ausdruck, Technik, Wahrnehmung, Emotionen, Psychologie, Künstler, Unschärfe, Impressionismus, Kunst, Meditation, Fantasie, digitale Bearbeitung, Natur, Generative KI, Psychotherapie, Goethe, Literatur, Street-Photography, Inspiration


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Pia Parolin / Siegfried Hansen

Praxisbuch Streetfotografie

Von der Szene zum Bild – wie kreative Streetfotos entstehen

Bezugsquelle beim dpunkt.verlag

Unscharf. Nach Gerhard Richter

Ausstellungskatalog und Ausstellung Unscharf. Nach Gerhard Richter untersuchen das Stilmittel der Unschärfe in der zeitgenössischen Kunst. Gerhard Richter wird dabei als Vorreiter betrachtet, seinem Werk werden Arbeiten von 23 Künstlern späterer Generationen gegenübergestellt.

Die Katalogbeiträge setzen sich einerseits mit Elementen der Unschärfe auseinander, wie sie seit Jahrhunderten in der Malerei zu finden ist, andererseits mit Unschärfe im Medium Fotografie, der stets optische Prozesse zugrunde liegen.

Warum sind Bilder populär, auf denen kaum etwas zu erkennen ist? Der Kulturwissenschaftler Wolfgang Ullrich geht in seinem hochinteressanten Buch zurück bis ins 19. Jahrhundert, wo die Unschärfe als Stilmittel erstmals auftaucht.

Ein Phänomen, das jeder kennt, der in die Ferne sieht: das Verschwinden der Konturen. Eine Unschärfe, die auch das Fernglas nur vordergründig korrigiert; es bleibt ein Rest, eine Faszination des Verschwindens, eine detektivische Herausforderung.

Ullrich beschreibt die damaligen Debatten und nimmt sie zum Anlass für eine genauere Reflexion heutiger Bildbegriffe. Welcher Zeitgeist hat die Zusammenführung traditioneller Unschärfe-Formen zu einer neuen Bildästhetik erlaubt?

Die glänzenden und die dunklen Jahre der Physik 1895-1945

Von Marie Curie bis Max Planck, von Einstein bis Heisenberg – die Neuerfindung der Welt

Im goldenen Zeitalter der Physik wurden unser Denken und die Welt revolutioniert. Mitreißend schildert Tobias Hürter diese Epoche und die spektakulären Lebensläufe der großen Genies der Naturwissenschaft. Und er zeigt, wie untrennbar Wissenschaft und Weltgeschehen miteinander verbunden sind. Denn wir können die Welt nicht beobachten, ohne sie zu verändern.

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ⓦ 407 Echte Rudelbildung, prOject104 Hamburger Stadtteile und Kalkar Zeitlos mit Mark Vries