ⓦ Audio/video guide to the Festival La Gacilly-Baden Photo with statements from all photographers in the exhibition 2024

Das Festival findet vom 13. Juni bis 13. Oktober 2024 statt. Der Eintritt ist frei.

Welcome to weekly52

My name is Thomas Füngerlings. I am a photographer, blogger and a podcaster since 2017. In this episode, you can dive deep into the Festival La Gacilly-Baden Photo.

This episode guides you through the entire exhibition. So today you can listen to the photographers themselves. For each exhibition, the respective artists tell you the stories and background of the pictures. The gripping first-hand information is very interesting and sometimes very moving.

Audio/video guide to the Festival La Gacilly-Baden Photo with statements from all photographers in the exhibition 2024 - almost four hours, please use the time stamps

Meine Medientage 23.-25.8.2024 beim Festival La Gacilly-Baden Photo in Baden bei Wien

WELT.NATUR.ERBE

Servus Baden 🇦🇹 Herzlichen Dank für das interessante Programm und die Gastfreundschaft.

Mit vielen Bildern, Eindrücken und Gesprächen sowie den Fotoikonen wie Martin Parr, David Turnley oder Brent Stirton. Danke an Silvia und Lois Lammerhuber, Florence Drouhet, Johanna Reithmayer, Martin Ackerl und das gesamte Festival La Gacilly-Baden Photo ❤️

Danke auch an meine lieben Freunde Pia Parolin, Ulrike Schumann und Michael Eloy und Thomas Pöhler vom https://fotopodcast.de/, Ina Künne, Christoph Künne, Kai Behrmann vom Podcast https://www.gatesieben.de/ und https://www.abenteuer-reportagefotografie.de/ und Andy Scholz von https://fotografie-neu-denken.podigee.io/

Meine Impressionen von den Medientagen


Aus dem Pressetext von Lois Lammerhuber - Direktor Festival La Gacilly-Baden Photo

„Ein Line-Up von Weltklasse wie dieses wird es in Österreich wahrscheinlich nie mehr geben – zumindest nicht solange ich lebe“, bringt Festivaldirektor Lois Lammerhuber voll Begeisterung die Medientage 2024 auf den Punkt. Die Fotografie-Elite unserer Generation hat sich in Baden zusammengefunden und die Lange Nacht der Fotografie und den Photo-Walk durch die Ausstellungen des Festivals zu einem einzigartigen Ereignis in der Fotogeschichte Österreichs gemacht.

Yasuyoshi Chiba war aus Jakarta angereist, Beth Moon aus San Francisco, Nazli Abbaspour aus Teheran, Cassio Vasconcellos und Lucas Lenci kamen aus Sao Paulo, Brent Stirton und George Steinmetz aus Los Angeles, Alain Schroeder aus New York, Jennifer Hayes und David Doubilet aus Manila.

Aber auch die 91 Journalist:innen von Stern über NZZ  bis Le Figaro Magazine und GEO, von ORF Fernsehen bis derStandard und Ö1 Morgenjournal repräsentierten das Who is Who der europäischen Medienlandschaft. Dazu gesellten sich noch Museumsdirektoren wie Vaclav Macek aus Bratislava oder Michael Jung vom Hans Hass Archiv in Merzig-Weiler oder Andréa Holzherr als Vertreterin der wichtigsten Fotoagentur der Welt, Magnum in Paris. La Gacilly war durch Eric Vaucelle und die Stadt Baden durch Bürgermeister Stefan Szirucsek vertreten.

Jennifer Hayes und David Doubilet hielten im Rahmen der "Langen Nacht der Fotografie" im bis auf den letzten Platz besetzten Cinema Paradiso ein aufrüttelndes Plädoyer zur Rettung der Ozeane. Das in Baden beheimatete Dokumentarfilm-Produzenten-Ehepaar Anita und Richard Ladkani berichtete schonungslos über den Kampf der indigenen Bevölkerung des Amazonasgebietes gegen die rund 20.000 illegal operierenden schwimmenden Goldwaschanlagen, die mit Hilfe von hoch giftigem Quecksilber pro Stunde aus einem Hektar Amazonas-Flussbettboden ein Gramm Gold abscheiden. Szenarien wie in einem Krieg.

Das dritte Thema des Abends war der durch Viren verursachten Krankheit me/cfs gewidmet, einer Krankheit, die in Österreich gut 80.000 Menschen betrifft und der Medizin und Gesellschaft noch recht hilflos gegenüberstehen. Die von Gabriele und Gerhard Ströck gegründete we&me Stiftung versucht mit großen Aufklärungskampagnen die Öffentlichkeit besser zu informieren und die Politik zu rascherem Handeln zu bewegen. Ein gemeinsam mit dem Festival initiiertes Fotoprojekt – gestaltet von einem der besten Fotografen unserer Zeit, dem Südafrikaner Brent Stirton, und dem Gesundheitsminister während der Pandemie 2020/2021 Rudi Anschober – will dazu beitragen.

Am Samstag um 12:30 Uhr brach der fast 200-köpfige Tross von Fotograf:innen, Journalist:innen und Sponsor:innen zu einem 8(!) Stunden dauernden Rundgang durch alle Ausstellungen auf. Die 31 Artist Talks wurde vom Vortrag des Tiroler Wissenschaftlers und Fotografen Norbert Span eingeleitet, der sich darauf spezialisiert hat, Schneekristalle nach ihrer 2.000 Höhenmeter langen Reise in seinem Studio am Brenner aufzufangen und zu fotografieren. Eine Wunderwelt.

Nicht weniger anregend gestalteten sich die Erzählungen zur Entstehungsgeschichte der Siegerfotos des mit rund 600.000 Einreichungen größten Fotowettbewerbes der Welt, ausgelobt von CEWE und präsentiert vom Marketingchef Österreich Michael Pollaschak sowie den Jurymitgliedern Ulla Lohmann und Lois Lammerhuber.

Der Reigen der Vortragenden begann sich zu entfalten: Markus Eisl, Luigi Caputo, Martin Parr, Christian Schörg, Ina Künne, Pulitzer-Preisträger David Turnley, Cassio Vasconcellos, Pascal Maitre. Sascha Goldberger wurde von Meteoritenforscher Christian Köberl vertreten. Dann folgten Lucas Lenci, Richard Ladkani und Evelyn Lynam Ruiz.

Für Sebastião Salgado sprach der Direktor für Fotografie bei Le Figaro Magazine Cyril Drouhet und für Jennifer Hayes & David Doubilet waren Seacam-Gründer Harald Hordosch und seine Tochter Esther Böhmer am Wort, aus deren Unternehmen in Voitsberg die besten Unterwassergehäuse der Welt kommen. Brent Stirton erklärte gemeinsam mit der Wissenschaftlerin Pia Parolin die bedrohlichen Umweltentwicklungen im Pantanal.

Alain Schröder beschrieb in berührenden Worten die vom Aussterben bedrohte Welt unserer nächsten Verwandten – der Orang Utans in Indonesien, Lorraine Turci, Nazli Abbaspour – sie hielt ihren Vortrag in ihrer Landessprache Farsi –, Beth Moon sprach über die Magie der Baumriesen unserer Welt, Yasuyoshi Chiba, Nadia Ferroukhi und last but not least die Australierin Vee Speers.

Der Besuch von Bundesministerin Leonore Gewessler begleitet von Vizebürgermeisterin Helga Krismer rundeten den Nachmittag ebenso ab wie der mehrstündige Dreh des ORF Niederösterreich.

Mehr unter https://festival-lagacilly-baden.photo/de


FOTOGRAF:INNEN UND AUSSTELLUNGEN

30 Ausstellungen widmen sich verschiedensten Aspekten der Beziehung zwischen den Menschen und ihrer Umwelt. Ausgehend vom Besucherzentrum am Brusattiplatz erstreckt sich das Festival, aufgeteilt in eine Garten-Route und eine Stadt-Route, über 7 Kilometer Länge. Eingebettet in den öffentlichen Raum sind rund 1.500 Fotografien im Großformat der weltbesten Fotograf:innen zu sehen. Der Eintritt ist frei. 

WELT.NATUR.ERBE – „Die Menschheit hat die Tore zur Hölle geöffnet“, warnte Generalsekretär António Guterres in einer leidenschaftlichen Rede am Rande der UN-Generalversammlung im September 2023 vor Politikern, Unternehmern und Aktivisten eindringlich vor den schrecklichen Folgen von zunehmend extremeren Wetterereignissen. „Unsere Sorge ist groß, dass alle Klimamaßnahmen vom Ausmaß der Herausforderung in den Schatten gestellt werden“, da die Menschheit auf einen Temperaturanstieg von 2,8°C zusteuert.

Ein Appell an die Welt, der längst ins Herz unseres Festivals eingeschrieben ist. Es ist unsere Pflicht, die Poesie der Schöpfung unseren Kindern zu bewahren. Zu den grundlegenden Fragen der Urbanisierung, der Artenvielfalt, der natürlichen Ressourcen, der Umweltver-schmutzung oder der Klimaerwärmung werden wir versuchen, mit Hilfe von Bildern wenn schon nicht Lösungen, so doch zumindest Denkanstöße zu geben. Daher zeigen wir in unserem siebten Festivaljahr die Arbeiten der großen Meister der Umweltfotografie: Nazli Abbaspour, Evgenia Arbugaeva, Yasuhoshi Chiba, Joana Choumali, David Doubilet und Jennifer Hayes, Hans Hass, Nadia Ferroukhi, Sacha Goldberger, Richard Ladkani, Lucas Lenci, Luca Locatelli, Pascal Maitre, Beth Moon, Maxime Riché, Sebastião Salgado, Alain Schroeder, Vee Speers, Brent Stirton, Lorraine Turci, David Turnley, Peter Turnley und Cássio Vasconcellos.

„Wir alle brauchen Eden als Horizont“, schreibt Cyril Drouhet in seinem Essay des Festivalkatalogs. „Es gab eine Zeit, in der wir einen Regenbogen im Kopf hatten: Wir glaubten an die Zukunft, an den Fortschritt, unsere Träume waren voll Utopien. Im dritten Jahrtausend hat sich diese Farbe in ein Grau verwandelt. Aber das Leben braucht strahlende Farbtöne wie in der Fotografie, um die Welt wieder zu verzaubern. Das ist die Herausforderung der kommenden Jahre und die Herausforderung unseres Festivals.“

Auch das bilaterale Fotoprojekt der Schulen des Morbihan in der Bretagne und in Niederösterreich ist dieses Jahr dem Thema „Die Natur als Erbe“ gewidmet. Wir geben jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Ideen zu den Herausforderungen von heute und vor allem von morgen zu äußern: Wie können wir Gesellschaftsmodelle gestalten, um unsere einzigarte Welt für unsere Kinder zu bewahren?

„Wir haben die Wahl, das Geschenk unseres Lebens zu nutzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen“, ist Jane Goodall überzeugt. In diesem Geist, Lichtblicke der Menschlichkeit zu bewahren, steht gewiss Martin Parr, den das Festival mit dem erstmals vergebenen Lifetime Achievement Award ehren wird. Und Luigi Caputos Bilder erzählen von einer Zauberwelt, einer Welt magischer Verwandlungen voll anmutiger Schönheit und märchenhafter Eleganz. Faszinierende Blicke auf die geheimnisvollen Orte hinter der Bühne und eine Hommage an die Künstler:Innen der Salzburger Festspiele. Norbert Span zeigt uns in seinen Bildern, warum Schneekristalle die “Juwelen des Himmels“ sind.

Die Ausstellung der Fotografien der niederösterreichischen Berufsfotograf:innen und die Ausstellung „Director’s Cut“von Jurypresident Michel Comte des mit über 500 000 Bildern aus 170 Ländern größten Fotowettbewerbes der Welt CEWEs „Our World is Beautiful“ werden das Festival ebenso abrunden wie die Rückschau auf 2023 in den Bildern der Artist in Residence Ina Künne, deren Bilder von Texten der Thomas-Jorda-Preisträgerin 2022 Raphaela Edelbauer begleitet werden. Ein ganz besonderes visuelles Highlight ist die Ausstellung „The Human Footprint“, Bilder aus dem Orbit, aufbereitet von Gerald Mansberger und Markus Eisl.

Den Festivalkatalog gibt es als kostenfreien Download hier.


FESTIVAL LA GACILLY-BADEN PHOTO 2024 “Welt. Natur. Erbe”

Im Podcasts FOTOGRAFIE NEU DENKEN spricht Andy Scholz mit dem Festivaldirektor und Fotografen Lois Lammerhuber

Von Sebastiao Salgado über Brent Stirton bis Martin Parr

https://fotografie-neu-denken.podigee.io/s7e216-lammerhuber-baden


ⓦ Rückblicke auf die Festivals 2018 bis 2023


Anreise

© Baden Tourismus

Baden liegt 26 km südlich von Wien und 33 km vom internationalen Flughafen Wien-Schwechat entfernt. Verbindung nach Baden über Wien mit dem Bus oder Bahn (City Airport Train CAT bis Wien – Mitte, Schnellbahn bis Baden Bahnhof) oder direkte Taxiverbindung über die S1.

Baden liegt direkt an der Autobahn A2 (Abfahrt Baden) und ist über die Helenental-Bundesstraße mit der Autobahn A 21 (Abfahrt Heiligenkreuz) verbunden. 

Der Bahnhof Baden liegt an der Südbahnstrecke der ÖBB. —> Fahrplanauskunft ÖBB

Mit dem Stadtzentrum von Wien ist Baden direkt über die Badner Bahn verbunden. Die Endstation Baden Josefsplatz liegt direkt im Festivalgelände. 

Regionalbusse: Der Casinobus bringt Sie von Wien nach Baden und retour, die Regionalbusse verbinden Baden mit den umliegenden Orten. Innerhalb von Baden verkehren die vier Stadtbuslinien A, B, C und 308  im 30-Minuten Takt und werden direkt zum Josefsplatz und Bahnhof mit direkten Zuganschlüssen nach bzw. von Wien geführt. 

Wenn Sie mit dem Auto anreisen, beachten Sie bitte die Schilder „FOTOFESTIVAL“, die Sie an allen großen Ortszufahrten finden.


Ich freue mich, wenn ich dir jede Woche Freude bereiten und Nutzen vermitteln kann. Vielen Dank Ralph für die Idee zum "Podcast Jahres-Abo" mit einem Euro (oder soviel du magst) pro Episode  😎


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