ⓦ 432 Kati Thieles „frau.fuchsbau“ bewegende Lebensgeschichte: Mut zur Wahrheit, Identität und heilende Liebe

Von Indien nach Kitzbühel: Kati über Identität, Liebe, Adoption und Mutterschaft

📣 Was bedeutet es, als Baby adoptiert, als Kind gemobbt und als Mutter verurteilt zu werden – und trotzdem offen, mutig und liebevoll zu bleiben? Kati alias „frau.fuchsbau“ erzählt ihre bewegende Geschichte über Herkunft, Selbstfindung und bedingungslose Liebe.

In diesem bewegenden Gespräch erzählt Kati, bekannt als „frau.fuchsbau“, von ihrer Adoption aus Indien, ihrer Kindheit in Kitzbühel und den Herausforderungen, die sie als nicht-weiße Frau in einer weißen Mehrheitsgesellschaft erlebte. Sie spricht offen über Mobbing, das Suchen nach Identität und Zugehörigkeit sowie über ihre eigene Mutterschaft – inklusive der schweren Entscheidung, ihre Tochter zur Adoption freizugeben. Kati teilt, wie Liebe und Kommunikation ihr geholfen haben, traumatische Erfahrungen zu verarbeiten. Mit ihrer Offenheit auf Instagram möchte sie anderen Mut machen, über schwierige Themen zu sprechen und sich selbst zu akzeptieren.

𝙷𝚎𝚓, 𝚒𝚖 𝙵𝚞𝚌𝚑𝚜𝚋𝚊𝚞!
𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎 𝚗𝚒𝚌𝚑𝚝 𝚏𝚞̈𝚛 𝙰𝚙𝚙𝚕𝚊𝚞𝚜. 𝙸𝚌𝚑 𝚜𝚌𝚑𝚛𝚎𝚒𝚋𝚎, 𝚞𝚖 𝙻𝚎𝚋𝚎𝚗 𝚜𝚒𝚌𝚑𝚝𝚋𝚊𝚛 𝚣𝚞 𝚖𝚊𝚌𝚑𝚎𝚗. 𝙸𝚗 𝚊𝚕𝚕 𝚜𝚎𝚒𝚗𝚎𝚗 𝙵𝚊𝚌𝚎𝚝𝚝𝚎𝚗
♡ 𝙱𝚕𝚎𝚒𝚋 𝚏𝚞̈𝚛 𝚞𝚗𝚐𝚎𝚣𝚊̈𝚑𝚖𝚝𝚎 𝚆𝚘𝚛𝚝𝚎.
— 𝙺𝚊𝚝𝚒 𝚃𝚑𝚒𝚎𝚕𝚎

🕒 Kapitelmarken und Links

  • 00:00 Lass uns plaudern und Moin im Chor

  • 01:29 Hej Kati frau.fuchsbau"

  • 03:57 Aus Indien nach Österreich adoptiert

  • 07:06 Mobbing in der Schule

  • 08:50 Identität: Sehnsucht nach den Wurzeln

  • 11:43 Eigene Mutter, Kindheit und das jetzige Ich

  • 17:09 Eigenes Kind zur Adoption freigeben

  • 22:34 Selbstreflexionen und Emotionen

  • 24:52 Offenheit und Kommunikation als Leitmotiv

  • 29:40 Diplomierte Achtsamkeitstrainerin

  • 32:28 Mein Leben auf Social Media

  • 34:33 Die Kraft der Liebe

  • 39:28 Bedingungslose Liebe und Krisenbewältigung

  • 43:42 Der Umgang mit Social Media und Selbstfürsorge

  • 48:14 Hej - Die eigene Stimme nutzen

  • 50:48 Mutig, stark und selbstbewusst

  • 54:08 Echt: Du trägst keine Liebe in dir

  • 56:48 Erwartungen und Menschen lesen

  • 01:01:20 Die eigene Heldenreise

  • 01:04:11 Depression: Stark werden und stark sein

  • 01:09:52 Spiegel-Beitrag zu K.-o.-Tropfen

  • 01:14:13 Spende für weekly52

𝙵𝚞̈𝚛 𝚖𝚎𝚒𝚗𝚎 𝙼𝚊𝚖𝚊, 𝚍𝚒𝚎 𝚒𝚌𝚑 𝚗𝚒𝚎 𝚔𝚎𝚗𝚗𝚎n𝚕𝚎𝚛𝚗𝚎𝚗 𝚍𝚞𝚛𝚏𝚝𝚎

Mama, ich bin heut 37 Jahre alt.
Eine, wie ich finde, gestandene Frau ist aus mir geworden.
Mutig. Stark. Selbstbewusst.
Ab und an aber auch schwach, verletzlich, emotional – das ist nichts Schlimmes.
Im Gegenteil. Es ist echt.
Ich weiß nicht, ob du schwach sein durftest.
Oder ob du es je konntest.
Generell weiß ich nichts über dich.

Vielleicht warst du so alt wie ich, als du mich ins Heim gegeben hast.
Vielleicht war dein Weg ein ganz anderer, gezeichnet von Umständen, die keiner kennt.
Früher, in meiner Jugend, fiel es mir schwer, dich zu verstehen.
Doch nur wenige Jahre später war mir plötzlich alles klar.

Ja, Mama – auch ich hab mein Kind zur Adoption freigegeben.
Nicht, weil ich nicht wollte.
Sondern, weil ich nicht konnte.
Weil mein Innerstes wusste: Liebe ist manchmal loslassen.
DU fragst dich vielleicht, wie man das kann, wenn man liebt.
Dieselbe Frage hab ich mir auch gestellt.
Bis ich verstanden habe,
dass Liebe manchmal bedeutet, nicht bei jemandem zu bleiben –
sondern ihn freizugeben.

Und heute spür ich Dankbarkeit.
Für dich, dass du mir Leben geschenkt hast.
Für mich, weil ich auf meinem eigenen Weg heilen durfte.
Für meine Mama, die mich großgezogen hat –meine Bonus-Mama, die mein Herz gehalten hat, während es noch lernte zu schlagen.
Und für meine Tochter, die jetzt auf ihre ganz eigene Weise geliebt wird.

Ich wünschte, du könntest mich sehen.
Und tief in mir glaube ich: du tust es längst.
Vielleicht vom Himmel aus.

Und so stehen wir heute hier –
du, ich, meine Tochter,
verbunden durch Entscheidungen, die weh taten
und doch aus Liebe getroffen wurden.
Es ist kein einfacher Stammbaum.
Aber es ist ein echter.

In diesem Sinne: Happy Mother’s Day.
Und danke, dass du mir Leben geschenkt hast.
Danke, dass du mir eine Bonus-Mama geschenkt hast.
Deine Geschichte hat mir Wurzeln gegeben.

Und weil es manchmal Mut braucht, sich das Leben zurückzuholen –
so wie man es selbst will –
flüstert heute mein inneres Kind:
“Ich mach mir die Welt, widdewidde wie sie mir gefällt!” Danke dafür!
— 𝙺𝚊𝚝𝚒 𝚃𝚑𝚒𝚎𝚕𝚎

🔑 Keywords

Adoption, Identität, Mobbing, Erziehung, soziale Medien, persönliche Entwicklung, Beziehungen, Herkunft, Selbstreflexion, Mut, Liebe, Kommunikation, Selbstliebe, Krisenbewältigung, Social Media, Authentizität, Kindheitserfahrungen, Selbstfürsorge, emotionale Heilung, Indien, Kitzbühel, Rassismus, Selbstfindung, Mutterschaft, Tochter, Trauma, Achtsamkeit, Heilung, Instagram, Offenheit, Empowerment, Familie, Zugehörigkeit, Integration, Harry Potter, Fuchsbau

https://youtu.be/q3BdDeqU7LQ

🇬🇧 Kati Thiele's "frau.fuchsbau" moving life story: Courage to face the truth, identity and healing love

In this moving conversation, Kati, aka “frau.fuchsbau,” shares her story of being adopted from India and growing up in Kitzbühel, Austria. She talks candidly about her experiences with racism, bullying, and the struggle for identity and belonging. Kati also discusses becoming a mother at 18 and her difficult decision to place her daughter for adoption. Through love, communication, and reflection, she found healing and purpose. Today, Kati uses her voice on Instagram to encourage others to speak up, heal, and find strength in their stories.


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ⓦ 431 Beyond the Like Button: Alternativen zu Instagram, Facebook & Co. mit Michael Koopmann