ⓦ 88 Pickepackevolles 2018: Ich bin total geflasht

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Ich bin total geflasht

Das Jahr war pickepacke tollvoll. Ich wollte auf meiner #SlowTravelTour Verweilen, Neues entdecken, Eintauchen und Menschen kennenlernen. !

Mein Koffer in Berlin

Es gibt so viele interessante Menschen, die ich endlich mal im richtigen Leben, außerhalb der Social Media Blase, treffen wollte. Die Foto-Collage zeigt nur eine kleine Auswahl meiner vielen Begegnungen. Es wurde aber noch so viel mehr! Ich bin total geflasht. Das Jahr war voller Glücksmomente und dafür bin ich dankbar

Im Frühjahr war ich total geflasht. Da habe ich innerhalb von wenigen Tagen drei für mich ganz besonders interessante Fotografen und Persönlichkeiten in Berlin getroffen. Alles zum Treffen mit Chris Candid, Daniel Anhut und Martin U Waltz gab es im weekly#50.

Ich habe mich mit Martin U Waltz an der berühmten Currywurst-Bude beim Konnopke verabredet. Er hat mir „seinen“ Prenzlauer Berg gezeigt. Fotografiert haben wir kaum, aber das ist ja meistens so. Viel interessanter ist das persönliche Kennenlernen und der Austausch. Er hat bei Speis und Trank meine mitgebrachten Foto-Ausdrucke konstruktiv kritisch durchgesehen und viele Tipps und Tricks mitgegeben.

Christian Schirrmacher (aka Chris Candid) ist wirklich ein Typ zum Anfassen. Wir haben uns auf "ein" Bier getroffen. Mit Chris kommst du sofort ins Plaudern, nicht nur über Fotografie, sondern auch über seine Träume und Reisen. Er wollte auch von mir wissen, wie ich zu meiner SlowTravelTour gekommen bin und warum ich den Job geschmissen habe. Da kommt Neid auf, schmunzelt er. Echte Treffen sind echte Treffen, das kann Facebook und Co niemals bieten. Ich freue mich, wenn wir uns bald wieder sehen, egal wo ...

Daniel Anhut ist ein stiller Mensch. Mit viel Phantasie und auch mit leiser Melancholie - gepaart mit einem Schuss Humor - kommen seine Bilder beim Betrachter an. Er geht mit Bedacht an seine Fotografie. Er ist kein Dauerposter und bei ihm zählt Substanz. In Berlin Marzahn besuchte ich die Ausstellung „Der Klang der Stille“ und habe ihn dort für das EYE Photo Magazine interviewt. 

What the hell are you doing in Düsseldorf?

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Seit diesem Jahr bin ich vermehrt für das EYE-Photo Magazine redaktionell tätig. Im März habe ich Hendrik Lohmann zuhause in Düsseldorf besucht und mit ihm über seine Street-Bilder, Portraits, seine sehr eigene "What the hell are you doing on this planet?“ Serie und auch über sehr Privates geplaudert. Jetzt weiß ich was „Flying Dogs“ sind. Das Interview mit einer tollen Bilderstrecke ist im Mai im EYE-Photo Magazine erscheinen. 

In Zürich mit Thomas Leuthard

Thomas Leuthard war und ist die Institution in Sachen Streetfotografie im deutschsprachigen Raum. Der Schweizer war über Jahre unermüdlich auf allen Kanälen präsent und hat mit seiner Art der Fotografie viele Menschen inspiriert. Doch dann war 2016 plötzlich Schluss. Was macht Thomas Leuthard eigentlich heute? Sehr lange war er abgetaucht und hat nichts von sich hören lassen. In Zürich haben wir über die Fotografie, das Leben und den aktuellen Status Quo geplaudert. Das Interview kannst du hier nachlesen oder gleich das Video anschauen. Seine eBooks kannst du hier gratis downloaden.

Oldenburg in Oldenburg

Mein Facebook-Freund Alex Hesse aus Oldenburg hat sich nach meinem 1. weekly-Aufruf bei mir gemeldet. So kam es, dass ich bei Maren und Alex für ein paar Tage unterkommen konnte. Die beiden waren echt super gastfreundlich. Ist das nicht schön, wenn sich lose Bekanntschaften zu echten Freundschaften entwickeln? Außerdem ergab sich noch ein kameradschaftliches Treffen mit Matthias und Hardy, die ich seit meiner Bundeswehrzeit 1983/84 in Oldenburg nur noch selten gesehen habe. Mehr im weekly#49.

Couchsurfing bei Frau Antje in Freiburg

Die SlowTravelTour geht weiter, diesmal war ich in Freiburg zum Couchsurfen bei Antje. Zeig mir deine Couch und ich zeig dir meine ... mehr dazu im Interview mit Antje Schirmaier. Beim Fotowalk durch Freiburg habe ich auch Meike, mit der ich immer wieder Quizduell spiele und den Fotografen Michael Mayer getroffen. 

Gemm’r uff Schdurgert nah

Als nächstes war ich in Stuttgart bei Malik zuhause eingeladen, den ich noch von meiner Tätigkeit für die Deutsche Fachpresse Kommission Corporate Media kenne. Er hat mir die Stadt und die Umgebung echt schmackhaft gemacht. Zusammen mit seinem Sohn und seiner Freundin Friederike war ich auch beim Music 4 Humanity Festival inReutlingen. Dort traf ich meinen Kollegen vom EYE-Photo Magazine Markus Brandstetter. Er und seine Freunde von den 3 Musketieren Reutlingen haben es sich zur Aufgabe gemacht, hilfsbedürftige Menschen zu unterstützen. Ihre Projekte konzentrieren sich auf die humanitäre Soforthilfe geflüchteter Menschen in der Türkei, in Griechenland und entlang der "Balkan Route". 

Edinburgh Festival Fringe

Im August habe ich das Edinburgh Festival Fringe auf mich wirken lassen. Überall gab es Musik, Comedy und Shows. Da muss ich wieder hin. In der Summerhall traf ich durch Zufall den Berliner Volker Gerling. Ich blieb interessiert an seinem "Bauchladen" hängen. Er erzählt mir von seinen Wanderungen. Er zieht zu Fuß und ohne Geld los und lebt nur davon, dass sich die Menschen die Daumenkinoausstellung ansehen, die er auf einem Bauchladen vor sich herträgt. Mehr im weekly#71

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Unterwegs in Österreich

Ich genieße meine freie Zeit, frei von Konventionen, Verpflichtungen und Zwängen. Ich möchte hier und dort sein. Mein Lebensmittelpunkt ist nicht mehr fix, er ist jetzt flexibel und verschiebt sich. Ich freue mich, dass ich so selbstbestimmt und unbeschwert kreativ sein kann, wo immer ich bin. Dankbar bin ich für die Unterstützung, Zuneigung und Liebe, die ich von meinen Allerliebsten erhalte, sonst wäre das so nicht machbar. Als Piefke fühle ich mich wohl in Österreich. Wenn sie mit ihrem Dialekt richtig loslegen, dann habe ich keine Chance. Aber mittlerweile gehe ich beim Hofer (Aldi) einkaufen, sage Schlagobers und "das geht sich aus", wenn es "passt". Die Albertina Jahreskarte hat sich gelohnt. Ich war mehrmals in der Robert Frank, Helen Levitt, Keith Haring und in der noch aktuellen Monet Ausstellung. Bei der "Destination Neuseeland" traf ich Martin Krolop im Lugner Kino und brachte ihm die richtige Aussprache von Maori [maˈoːʁi] bei. Das Spektakel Ganymed Nature live im Kunsthistorischen Museum war wieder ein Highlight. Der einzige Apple Store in Wien auf der Kärntner Straße bot zahlreiche kostenlose Foto-Workshops. Beim Seminar im Kunsthaus Wien habe ich mit Kay von Aspern tolle Bild-Ideen umsetzen können. Ich war auch noch im wunderbar kleinen Theater Westliches Weinviertel mit dem Stück "Alle Sieben Wellen" und "Der kleine Prinz". Und ich bin noch verwundert, dass ich in Bad Hofgastein meinen ersten schneebedeckten Berg erklommen habe ... mit der Seilbahn ;-).

Unterwegs in der Heimat

Ich freue mich, wenn ich meine Freunde und ehemaligen Verlagskollegen Inge, Annette, Kirstin und Volker treffe. Meine alte Freundin Birte habe ich zweimal treffen können. Bei meinen Kumpels Thomas und Volker aus der Jugendzeit dagegen hat das nur einmal geklappt. Das macht mich oft nachdenklich, dass die ganz alten Freunde nur noch selten zusammenkommen. Klar man tippt sich, manchmal wird telefoniert, aber das war es.

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Mit der Familie war ich im Herbst in Zoutelande und im November habe ich noch zwei Geocaching Punkte in Rom und im Vatikan abgeholt. Was noch geschah? Die Marina Abramovic Ausstellung "The Cleaner" in der Bonner Kunsthalle und in Essen konnte ich im Museum Folkwang Luigi Ghirri "Karte und Gebiet" bewundern. Und im Theater Krefeld gab es das grandiose Singspiel "Borussia".

In Düsseldorf treffe ich immer wieder Frank und Alexander nicht nur zum Knipsen, sondern neuerdings auch zum Geocaching. Wenn es die Zeit erlaubt, dann bin ich gern beim Soul of Street Photowalk in Köln mit immer wieder bekannten und neuen Gesichtern. Mehr dazu hier im weekly#48

Meine Perle Hamburg

Ich habe fünf Jahre in Hamburg gelebt und gearbeitet. Es ist für mich die schönste Stadt unseres Landes. Und der Hafengeburtstag ist jedes Jahr das Highlight für alle Freunde der Hansestadt. Auf der gesamten Hafenmeile, gibt es Musik, Leckereien und Unterhaltung pur. Auf Facebook gibt es die Gruppe "Couch-Surfing for Streetfotographers". Was gibt es Schöneres, wenn Gleichgesinnte sich treffen. Das Motto: Zeig mir deine Couch und ich zeig dir meine... ;-). So kam ich zu Mona Mour

Hamburg II: Vom Motivjäger zum Motivsammler.

Ende August traf ich Birgit, Jana, Sandra, Daniel, Leonard zum Workshop mit Siegfried Hansen. Sein Workshop Motto lautet "Werde vom Motivjäger zum Motivsammler. Entdecke deine urbane grafische Umwelt." Genau das hatte ich vor, ich wollte seine Sicht und Vorgehensweise live erleben und von ihm mehr über Bildaufbau und Gestaltung lernen. Es war ein lehrreicher Workshop. Mehr im weekly#74. Vor dem Workshop konnte ich Paddy Ludolph fast privat beim Seafahrers Vortrag in seinem Studio lauschen.

Next Stop Wendland

Ich habe Hugo Lobeck während meiner Zeit bei SelberMachen kennengelernt. Nach über 20 Jahren haben wir uns wiedergefunden. Im Wendland habe ich mir die Kulturelle Landpartie angeschaut, wo seine Frau Suscha und er aktiv sind. Leider musste er am Tag meiner Ankunft plötzlich ins Krankenhaus und wir haben uns nur kurz sehen können. Bekannt ist Hugo für seine in Hamburg spielende Krimireihe um den Privatdetektiv Freddie Nietsch. Mehr über meine Reise in den Norden im weekly#58.

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ⓦ 89 Photo-Review 2018 mit Streetfotografie und blurry somethings

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