ⓦ 366 Wolfgang Zurborn über Grammatik und Sound in der Fotografie … Lerne, zu sehen was man sieht

Man muss lernen, zu sehen was man sieht, und nicht zu sehen, was man sich denkt.

Heute lernen wir mit Wolfgang Zurborn zu sehen was man sieht, und nicht zu sehen, was man sich denkt. Fotografien haben ihren ganz eigenen Sound, ihre ganz eigene Grammatik. Heute schauen wir ihm über die Schulter, wie er ein intensives Gespür für einen Zusammenklang der Bilder entwickelt.

Kapitelmarken zum Podcast

  • (00:00) Moin Wolfgang Zurborn

  • (03:00) Türöffner für Nikita Teryoshin und Sebastian Gansrigler

  • (07:00) Wie erkennt man Schlüsselbilder?

  • (09:00) Sechs Monate Seminar: The Theatre of Real Life

  • (13:00) Man muss lernen, zu sehen was man sieht, und nicht zu sehen, was man sich denkt

  • (16:10) Was macht ein Kurator?

  • (18:00) Intuitives und konzeptionelles Fotografieren

  • (20:00) Vor der Fotografie kommt das Denken

  • (22:00) Wer sollte sich bei der Lichtblick School anmelden?

  • (26:00) Thomas Baumgärtels Banane an der Galerie

  • (28:15) Ein Projekt und eine Serie entwickeln

  • (30:00) Grammatik der Bilder lernen

  • (35:00) Gregors neue Ansätze in der Fotografie 

  • (40:00) Wie erkenne ich Bilderpaare? 

  • (45:00) Zusammenwirken von Text und Bildern im Fotobuch

  • (48:30) Einflüsse und Entwicklungen in der Fotografie

  • (52:30) Walter Mitty: Was ist deine Essenz in einem einzigen Foto? —> s.u.

  • (56:00) Wie gestalte ich eine Webseite?

Link-Tipps

Mein Tipp für euch: Mit dem Blick durch die Fotokamera kannst du auf Entdeckungsreise in den Alltag gehen. Menschen und Dinge, die du ansonsten vielleicht übersehen würdest, werden plötzlich ganz spannend. 

Beim Fotografieren ist es sehr wichtig, dich für das begeistern zu können, was du in deinem persönlichen Umfeld siehst. Das Bildermachen kann dir helfen, die Scheu zu überwinden und mal richtig nah ranzugehen. Es gibt keine festen Regeln, wie Fotografien aussehen müssen und trotzdem gibt es Bilder, die einen umhauen und andere, die einen langweilen.

Wenn ich mit der Kamera losziehe, will ich natürlich nur tolle Fotografien machen, aber ich kann sie nicht erzwingen. Viel Geduld ist nötig, um die Bilder einzufangen, wo alles zusammenkommt: das schöne Licht, der starke Ausdruck, der witzige Moment.

Vielfalt fotografischer Sichtweisen

Intensive Besprechungen der Portfolios geben konkrete Anregungen für die Weiterentwicklung ihres fotografischen Stils.

Die Lichtblick School bietet die Möglichkeit, die Bildproduktion so zu strukturieren, dass sich die Fotografien zu persönlichen und authentischen Sichten auf die Alltagswelt verdichten.

Wolfgang Zurborn wurde 1956 in Ludwigshafen am Rhein geboren. Die Grundlagen seiner fotografischen Kenntnisse erwarb er von 1977 bis 1979 an der Bayerischen Staatslehranstalt für Photographie in München. Danach setzte er sein Studium von 1979 bis 1984 an der FH Dortmund für Fotografie- / Filmdesign bei Prof. Hans Meyer-Veden fort. 1985 wurde ihm der Otto-Steinert-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie (DGPh) verliehen als Unterstützung für sein Projekt „Menschenbilder – Bildermenschen“, das er 1987 im Folkwang Museum in Essen zum ersten Mal präsentierte. 2008 erhielt er für seine Publikation „Drift“ den Deutschen Fotobuchpreis. Bei dem Vonovia Award für Fotografie 2018 erhielt er eine Nominierung für seine Serie Play Time, mit der 2021 ein Buch in der Fotohof edition erschienen ist.

Einzelausstellungen mit seinen Werken wurden weltweit gezeigt. Das Haus der Photographie, Deichtorhallen Hamburg, zeigte 2009 einen Überblick auf das Werk von Wolfgang Zurborn mit seinen frühen s/w-Fotografien aus den 80er Jahren und seinen Serien „Drift“ und „China! Which China?“.

Zurborn war auch an bedeutenden Gruppenausstellungen beteiligt, wie zum Beispiel der von Klaus Honnef und Gabriele Honnef-Harling zusammengestellten Präsentation deutscher Fotografie des 20. Jahrhunderts mit dem Titel „Von Körpern und anderen Dingen“ (2003 bis 2004 in Prag, Moskau, Berlin und Bochum) und der von Peter Weiermair kuratierten Ausstellung „Prospect Photographie“ (1989 im Frankfurter Kunstverein).

Neben seiner eigenen künstlerischen Arbeit ist Wolfgang Zurborn ständig daran interessiert, den Reichtum des Mediums Fotografie in unterschiedlicher Form zu kommunizieren. So betreibt er zusammen mit Tina Schelhorn seit 37 Jahren die Galerie Lichtblick in Köln und hat dabei in ca. 200 Ausstellungen nationalen und internationalen Positionen zeitgenössischer Fotografie ein Forum geboten.

2010 gründete er die Lichtblick School. Seit 1998 ist er im Präsidium der Deutschen Fotografischen Akademie (DFA). Darüber hinaus hat er Lehraufträge für Fotografie in Braunschweig, Berlin und Dortmund.


Ich freue mich total über eine Bewertung und einen Kommentar bei Apple Podcasts und/oder Spotify: 

Hier kannst Du mich mit einem kleinen finanziellen Beitrag unterstützen: 

⁠⁠⁠⁠⁠https://www.paypal.com/donate/?hosted_button_id=DMS3EEKCCU3T4⁠ ⁠

--> Heute schon "getaggt"? #weekly52 - Der Hashtag zur Show! Wenn wir ihn alle nutzen und ihm folgen, können wir die gegenseitigen Beiträge finden, uns austauschen und inspirieren <—


"Sometimes I don't [take a picture]. If I like a moment, for me, personally, I don't like to have the distraction of the camera.

I just want to stay in it, right there, right here." Sean O'Connel (Sean Penn)


*** NEU Booklet "street photography I"

*** NEU Booklet "street photography I"

Das Booklet kostet nur 20 Euro zzgl. Versand. Nur 3 Exemplare vorhanden.

In diesem quadratischen 28 Seiten Booklet (21 x 21 cm) mit Softcover zeige ich euch 40 meiner Best-of Streetfotografie der vergangenen Jahre.

Freue dich auf meine favorisierten Spielarten in der Streetfotografie, wie Spiegelungen, Candids, Portraits und emotionale Momente. —> SHOP


Ich freue mich, wenn ich dir jede Woche Freude bereiten und Nutzen vermitteln kann. Der weekly ist non-profit, daher trägt deine Spende zur Kostendeckung bei und hält motiviert. Vielen Dank!


Zurück
Zurück

ⓦ 367 Plaudernde Podcaster: Freundliches Takeover mit Bremer & Groth vs. weekly52

Weiter
Weiter

Zu Gast beim 500. Bildbesprechungs-Samstag mit Frank Fischer … 🎉 Jubel, Trubel, Heiterkeit und Grüße gehen raus 📸