ⓦ 148 Leider alles Lüge! Die große Leiderei

Eine in Watte gepackte, gesellschaftlich codierte Lüge

Jeder hat so eine Kleinigkeit, bei der man sich so richtig reinsteigern kann. Bei mir ist es das Wort „leider“, im Sinne von, leider muss ich absagen, bin leider verhindert usw. Was bedeutet das leider? Für mich ist es eine in Watte gepackte, gesellschaftlich codierte Lüge. Genauso kann ich mit Floskeln oder Füllwörtern schlecht umgehen, wie "alles klar" oder „eigentlich".

In diesem Gespräch geht es um den alltäglichen Einsatz von Ausreden – insbesondere um den häufig verwendeten Begriff „leider“ – und darum, wie sich unsere Kommunikation im digitalen Zeitalter verändert hat. Die Sprecher diskutieren humorvoll, wie man oft vermeidet, direkt „Nein“ zu sagen, und wie standardisierte Floskeln als Entschuldigung dienen, statt ehrliche Absagen zu formulieren.

Dabei werden auch kulturelle Unterschiede (beispielsweise im direkten Ablehnen) sowie die Auswirkungen von Textnachrichten und fehlenden nonverbalen Signalen angesprochen. Weiterhin schweifen sie in Nebenberichten zu Themen wie Marketingstrategien, dem Missbrauch von Stockfotos und Bildrechten, persönlichen Erfahrungen im Handel als Mystery Shopper, spontanen Reiseerlebnissen und sogar leichten Trading-Anekdoten ab. Insgesamt plädieren sie dafür, direktere Kommunikation zu üben, um Missverständnisse und unnötige Ausreden zu vermeiden.

Wir reden über ein Foto-Experiment, Ehrlichkeit, das Sandwich-Prinzip und den Absagen-Generator. 

🕒 Kapitelmarken und Links

  • 00:00 Die Kunst der Ausrede

  • 06:06 Die Herausforderung des Nein-Sagens

  • 08:58 Kulturelle Unterschiede in der Kommunikation

  • 12:00 Die Rolle der digitalen Kommunikation

  • 14:58 Absagen richtig formulieren

  • 17:45 Gesellschaftliche Wahrnehmung von Krankheiten

  • 20:47 Medien und ihre Einflussnahme

  • 23:54 Sprache und gesellschaftlicher Konsens

  • 24:47 Lärmempfindlichkeit und Sporterlebnisse

  • 29:34 Aktienhandel und Investitionsstrategien

  • 30:36 Reiseabenteuer und spontane Entscheidungen

  • 36:03 Stockfotos und Urheberrecht

  • 38:50 Mystery Shopping und Kundenservice

  • 41:15 Motivation und Ausreden im Alltag

🇬🇧 Summary: Unfortunately, it's all a lie! The great sadness

This conversation centers on the everyday use of excuses—especially the ubiquitous term “unfortunately”—and on how our communication has evolved in the digital age. The speakers humorously discuss how people often avoid saying “no” directly, relying instead on standardized clichés as a way to excuse themselves rather than providing an honest refusal. They also touch on cultural differences (for instance, in being direct), as well as the impact of texting and the absence of nonverbal cues. Additionally, the discussion wanders into related topics such as marketing tactics, the misuse of stock photos and image rights, personal experiences as a mystery shopper, spontaneous travel adventures, and even some light trading anecdotes. Overall, they advocate for more direct communication to avoid misunderstandings and unnecessary excuses.

Keywords

Ausreden, leider, Kommunikation, Direktheit, nonverbale Signale, Textnachrichten, digitale Kommunikation, kulturelle Unterschiede, Stockfotos, Bildrechte, Mystery Shopper, Trading, spontane Reisen, Marketing


Leider wahr! Was passiert mit meinem Bild?

STRG_F-Reporter Gunnar lädt ein eigenes Stockfoto hoch. Aber was dann geschieht, hat er nicht erwartet. Überall taucht sein Bild auf. Mal ist er angeblicher Love Coach, mal ein pädophiler Straftäter.


Die größte Welt-Verschwörung seit der Mondlandung

Immer wieder wird der Pazifikstaat Neuseeland auf Weltkarten einfach nicht eingezeichnet. Auch Ikea hat Neuseeland auf Karten eliminiert. Die neuseeländische Regierung macht sich im Internet schon selbst darüber lustig. Auf ihrer Homepage findet sich eine neuseelandlose Weltkarte, zu der dann die Fehlermeldung "Page not found" ("Seite nicht gefunden") erscheint.

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ⓦ 149 Ab wann ist man reich? Freiheit macht glücklicher als Reichtum

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ⓦ 147 Sich Verwöhnen und Gönnen können