ⓦ 338 Ansteckend und gesund: Lachyoga mit Susanne Heups
Fake it until you make it: Lachen ist die beste Medizin
Heute lachen wir alle gemeinsam. Denn Lachen ist gesund und es ist ansteckend, hat aber keine Nebenwirkungen. Susanne und ich plaudern darüber, wie wir das Gehirn - auch mit vollkommen grundlosem Lachen - überlisten und wie es positiv auf den Körper und Psyche wirkt.
Lass dich drauf ein und mach mit, es wirkt Wunder.
Kapitelmarken zum Podcast
(00:00) Susanne Heups ist Lach-Yoga-Lehrerin und Emotions-Coach
(03:00) Depression, Burnout und das Lachen verlieren
(04:00) Lachen und Yoga?
(06:45) Der Tag beginnt mit einem Lachen
(08:30) Lachen ist ansteckend aber ohne Nebenwirkungen
(10:50) LOL ist (nicht) lustig
(12:30) Was passiert beim Lachen?
(15:30) 10 Minuten Lachen ist echt anstrengend
(19:30) Was bringt mir das?
(21:00) Praxistest beim Zahnarzt
(22:50) "Der Arzt in uns selbst" von Norman Cousins
(24:20) Die indischen Lachclubs des Dr. Madan Kataria
(26:30) Lach-Workshops und Spaziergänge
(30:30) Übung für alle: Das vier Stufen Lachen
(37:00) Mehr Gelassenheit: Irgendwann ist dir alles egal
(42:00) Susanne beim ZDF "Volle Kanne" dabei
(44:45) Kinderlachen und wie wir das Lachen verlieren
(48:00) Lach-Yoga Kurse vor Ort und Online
(53:00) Outtakes: Mein erster Podcast
(54:30) Abstimmung: Ehrenamt-Preis für das Lachtelefon
Dazu passt: #334 Die Kraft deines Atems: Breathwork mit Yvonne Landmann
Ein Morgenmuffel ist Susanne Daubner offenbar nicht. In der Frühausgabe der Tagesschau musste die Moderatorin so sehr lachen, dass sie für ihre erste Meldung vier Anläufe brauchte. Tausende Zuschauer lachten mit.
Lachyoga, auch bekannt als Hasya-Yoga oder Yogalachen, ist eine Form des Yoga, bei der das grundlose Lachen im Vordergrund steht. Die Technik hat ihren Ursprung in den Selbstversuchen des Wissenschaftsjournalisten Norman Cousins und wurde von Madan Kataria, einem praktischen Arzt und Yogalehrer aus Mumbai, weiterentwickelt.
Beim Lachyoga soll der Mensch über die motorische Ebene zum Lachen kommen; ein anfangs künstliches Lachen soll in echtes Lachen übergehen. Die Lachyogaübungen sind eine Kombination aus Klatsch-, Dehn- und Atemübungen, verbunden mit pantomimischen Übungen, die zum Lachen anregen. Über den Augenkontakt und spielerische Elemente soll es den Menschen erleichtert werden, vom zunächst willentlichen in das freie Lachen und in einen Zustand kindlicher Verspieltheit zu gelangen.
Die Ergebnisse der Lachforschung (Gelotologie) deuten darauf hin, dass Lachen gesund ist und das allgemeine Wohlempfinden steigert. Durch das Lachen würden entzündungshemmende und schmerzstillende Substanzen freigesetzt, Stresshormone abgebaut und das Immunsystem gestärkt. Auch würde der Sauerstoffaustausch im Gehirn erhöht, das Herz-Kreislauf-System in Schwung gebracht, die Atmung verbessert und der Stoffwechsel angeregt.
Eine wissenschaftliche Studie hat gezeigt, dass Schlaganfallpatienten, die vier Wochen lang Lachyoga trainierten, nachhaltig niedrigere Blutdruckwerte aufwiesen im Vergleich zu denen, die wenig lachten. Eine andere Forschung von Lee Berk, einem Neuroimmunologen an der Loma Linda University in Kalifornien, deutet darauf hin, dass während des Lachens die Produktion von körpereigenen Killerzellen deutlich ansteigt.
Lachyoga hat sich auch als wirksam bei der Schmerzbehandlung gezeigt. Eine Studie ergab, dass lachen chronische Schmerzen wie Rheuma oder Verspannungen lindern kann. Es wurde beobachtet, dass während ausgiebigen Lachens der Blutzuckerspiegel sinkt und regelmäßiges Lachtraining den Blutdruck senken und stabilisieren kann.
Quellen: Wikipedia und Lachyoga Wiesbaden
Das Lachtelefon ermöglicht, gemeinsam für ein paar Minuten zu lachen. Die ehrenamtlichen Lachprofis bringen den Anrufenden dann ein gemeinsames Lachen näher. Damit soll Gesundheit, Glück und Wohlbefinden gefördert werden.
Abstimmung bis zum 24. Oktober 2023
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Im Familienhörbuch erzählen Menschen ihre eigene Geschichte und ihre Lebenserfahrungen für ihre minderjährigen Kinder. Es sind unheilbar und lebensverkürzend kranke Mütter und Väter, die ihre Kinder auf dem Weg in ihr Erwachsenenleben nicht mehr begleiten können.