ⓦ 455 🎬 Die Geschichten analoger Kameras - Wie Vaters alte Agfa Silette und Dominikas Leica R3 Erinnerungen wachrufen 🎄

🎄 Frohe Weihnachten

Heimat als fotografische Spurensuche: Analoge Fotografie und Erinnerungen

Dominika Pancewicz und Thomas starten in eine gemeinsame analoge Fotosession – ein Projekt, das schon länger zwischen ihnen gewachsen ist. Anlass war ein Überraschungspaket mit zwei AGFA-APX-Schwarzweißfilmen, das Thomas Domi zugeschickt hatte. Beide verbindet eine Neugier für analoge Fotografie, das bewusste, langsamere Arbeiten und der emotionale Wert alter Kameras. Thomas nutzt die Agfa Silette Vario seines Vaters, Baujahr 1958, die er erstmals wiederbelebt. Domi fotografiert mit ihrer Leica R3, die sie sich als zuverlässige Alltagskamera gegönnt hat.

Ein Teil des Projekts besteht darin, „Heimat“ festzuhalten. Thomas besucht Orte seiner Kindheit, darunter das Haus seiner Großeltern. Mit der Kamera in der Hand traut er sich, dort zu klingeln und Erinnerungen zu teilen – ein Moment voller Nostalgie, Unsicherheit und berührender Nähe zu seinem sehr früh verstorbenen Vater. Die Kamera wird zum Symbol für Herkunft und Identität: Bilder seiner Kindheit tauchen auf, Geschichten vom Garten, vom Kartoffelacker, von Stangenbohnen und familiären Routinen.

Und Domi fährt an das Grab ihrer Eltern in Paderborn-Neuenbeken und erlebt die Orte ihrer Kindheit und entlang ihres Schulweg ihren Verkehrsunfall und das polnische Frühstück bei ihrem Bruder. Domis Ausflug nach Wuppertal bringt Streetfotos, Schwebebahnfahrten und kleine Alltagsbeobachtungen. Sie beschreibt, wie sie Städte am liebsten unaufgeregt, langsam und abseits touristischer Spots erkundet. Beide sprechen über das Loslassen von Perfektion und über den Reiz, Entscheidungen bewusster zu treffen – von der Brennweite bis zur richtigen Filmsorte.

Beide sprechen offen über Pannen, leere Filme, Fehlbelichtungen und die Mühen ohne Autofokus. Gleichzeitig feiern sie die Freude an Schärfe, Körnung, Überraschungen und der Hands-on-Erfahrung – inklusive Belichtungsmessung per App oder alter Selenzellen.

Wie verändert analoge Fotografie deinen Blick auf Orte, Erinnerungen und dich selbst?


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🕒 Kapitelmarken und Links

  • 00:00 Wunschprojekt Dank der Spende an weekly52

  • 02:44 Emotionale Erinnerungen mit den alten Kameras unserer Väter: Agfa und Zenith

  • 07:10 Kamera als Türöffner: Heimatbilder mit der alten Agfa

  • 17:34 Papas Geburtstag in Paderborn-Neuenbeken

  • 25:48 Unfall und Sprachbarrieren in der Kindheit

  • 28:56 Tücken der alten Kameras: Brennweite, Belichtung, Blende und Entfernung

  • 32:24 Panini Glücksbärchi aus dem Sparmarkt und die alte Schule

  • 36:38 Polnisches Frühstück beim Bruder und Omas kulinarische Leckerbissen

  • 40:00 Kempener Geschichten und Erlebnisse mit der alten Kamera

  • 48:01 Mädelstreffen in Wuppertal

  • 51:15 Inspiration in Ausstellungen

  • 55:16 Meine analoge Traumkamera im Halbformat: Olympus Pen F von 1963

  • 01:00:51 Emotionale Erinnerungen und Fotografie

  • 01:03:32 Street Photography und persönliche Inspiration

  • 01:06:48 Buchempfehlungen zur Analogfotografie und Tauschbörsen

  • 01:12:55 Thees Uhlmann - LAT: 53.7 LON: 9.11667 - Du kriegst die Leute aus dem Dorf, das Dorf nicht aus den Leuten

  • 01:14:25 Neue Impulse durch analoge Fotografie

  • 01:18:18 Tipps zur Entwicklung von Filmen

  • 01:20:40 Schöne Story mit der Agfa Silette und dem Mann aus dem Fujifilm-Labor aus Willich

  • 01:24:11 Ausblick auf zukünftige Projekte und Feiertagsgrüße

Gute Erfahrungen mit diesen ebay-Händlern ggf. vorher anrufen 😉

Dominika: Mit der Leica R3 in die Heimat und nach Wuppertal

Meines Vaters Agfa Silette Vario als Türöffner: Thomas Heimat- und Streetfotos


Buchempfehlungen vom dpunkt.verlag und Rheinwerk-Verlag

Diese Auswahl bildet eine solide Grundlage und gibt euch einen Einblick in die spannende Welt der analogen Fotografie – als Startpunkt für spätere Beiträge im weekly52 Blog und Podcast, in denen es künftig noch mehr zu entdecken geben wird, insbesondere im Bereich Schwarzweiß und monochrome Fotografie. Die Bücher wecken die Lust, die eigenen Kameras wieder herauszuholen, mit Film zu experimentieren und die analoge Methode als bewusste, kreative Praxis zu erleben.

In der Welt der analogen Fotografie sind Wissen und Leidenschaft untrennbar verbunden – genau das vermitteln diese besonderen Bücher, die ich euch heute vorstellen möchte. Sie sind sowohl für Einsteiger als auch für erfahrene Analogfotografen wertvolle Begleiter.

Vom dpunkt.verlag kommen zwei sehr praxisorientierte Titel: „Absolut Analog“ von Monika Andrae und Chris Marquardt ist mittlerweile ein Standardwerk in der analogen Filmszene. In der dritten Auflage begleitet das Buch den Leser umfassend vom Kamerakauf über die Belichtung bis hin zur Entwicklung und dem Digitalisieren der Negative. Besonders wertvoll sind der ausführliche Praxisanteil zur Schwarzweiß- und Farbentwicklung inklusive Diafilmen sowie Tipps zur Archivierung. Monika Andrae und Chris Marquardt geben ihr fundiertes Wissen von ihrer Webseite absolutanalog.de hier auf fast 300 Seiten sehr zugänglich weiter und begeistern nicht nur mit technischem Know-how, sondern auch mit viel Praxisnähe und Erfahrung. Bezugsquelle

Ebenfalls aus dem dpunkt-verlag stammt „Analog Fotografieren“ von Ben Hawkins und Liza Kanaeva-Hunsicker. Dieses Buch richtet sich besonders an Einsteiger und liefert einen sehr praktischen Leitfaden. Es beschreibt anschaulich die Grundlagen aller Filme und Aufnahmetechniken, begleitet Schritt für Schritt vom Einlegen des Films bis zur Dunkelkammerarbeit und enthält einen detaillierten Gebrauchtkamerakauf-Guide. Es ist bestens illustriert und bietet neben dem technischen Wissen auch viele kreative Impulse, die das analoge Fotografieren zu einem Erlebnis machen. Bezugsquelle

Vom Rheinwerk-Verlag gibt es zwei ebenfalls sehr empfehlenswerte Werke, die etwas tiefer in Technik und Handwerk einsteigen: „Analog Fotografieren“ von Florian Hasubick zeigt auf über 350 Seiten, wie man mit mechanischen Kameras und chemischem Film arbeitet. Das Buch verbindet fundiertes Praxiswissen mit inspirierenden Beispielen und richtet sich an alle, die ihre fotografische Handschrift auf analogem Weg entwickeln wollen – ganz ohne viel Technikballast oder Dunkelkammerzwang. Florian Hasubick vermittelt die Freude am entschleunigten Fotografieren und gibt viele praktische Tipps zum Umgang mit Equipment, Filmen und Aufnahmetechniken. Bezugsquelle

Das umfassende Handbuch „Analoge Fotografie“ von André Giogoli, ebenfalls im Rheinwerk-Verlag erschienen, ist ein kleines Universalwerk für alle, die ihr Wissen über analoge Techniken vertiefen möchten. Es behandelt das Thema nicht nostalgisch, sondern als lebendige zeitgemäße Praxis. Das Buch führt von der Kameraauswahl über Belichtungsmessung bis hin zur Entwicklung und Vergrößerung. Mit vielen Interviews, Kreativimpulsen und Praxistipps deckt es ein breites Spektrum ab – von der Lomo-Fotografie bis zur Highend-Technik. Es zeigt die analoge Fotografie als Schule des Sehens und Handwerks. Bezugsquelle


🇬🇧 The stories of analog cameras—How Dad's Agfa Silette and Leica R3 bring back memories

🤖 AI discussion between two NotebookLM moderators based on the transcript.

Dominika and Thomas explore their analogue photography project sparked by a surprise package of black-and-white film. Thomas reconnects with his past through his father’s old camera, visiting childhood places and rediscovering emotional memories through the lens. Domi shares her love for the Leica R3, her Wuppertal trip and her relaxed approach to wandering through cities and capturing whatever resonates with her. They talk honestly about failed exposures, technical quirks and the joy of slowing down—embracing imperfections, surprises and the thoughtful process analogue photography invites.

Ending question: Which place from your past would you photograph on film—and why?

🔑 Keywords

Analoge Fotografie, Filmkorn, Heimat, Erinnerung, Storytelling, Leica R3, Agfa Silette Vario, Schwarzweißfilm, Kreativität, Streetfotografie, Inspiration, Wahrnehmung, Nostalgie, Slow Photography, Bildgestaltung, alte Kameras, persönliche Geschichten, emotionale Verbindungen, Herausforderungen, Kameratechnik, Filmexperimente, Nachtfotografie, Wuppertal, Kunst, Tauschbörsen, Kempen, Ebay

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ⓦ 454 🎬 Alle Highlights der FOTO WIEN 2025 - Österreichs größtes, biennales Fotofestival