ⓦ 346 Beauty and Silver Sisters … Werde, der du sein willst!

„Werde, der du sein willst!“

Wie siehst du denn aus? Skin-Care, Schminke und Klamotten: "Problemzonen" und Selbstoptimierung finanziert eine Milliardenindustrie. Wir reden über den gesellschaftlichen Druck, Klamotten, über Janas Silver Sisters und Augenbrauen.

Kapitelmarken aus dem Podcast

  • (00:00) My Silver Sisters - das graue Haar

  • (03:30) Schönheit als Geschäftsmodell

  • (07:00) Der gesellschaftliche Druck

  • (13:00) Cremes, Shampoos und Conditioner

  • (16:30) Wie siehst du denn aus?

  • (20:00) Selbstoptimierung liegt uns in der Natur

  • (24:30) Schuluniform ist ein Segen

  • (29:00) Beauty ist ein Milliardenbusiness

  • (32:00) Janas Augenbrauen

  • (36:00) Bei Botox hört der Spaß auf

  • (45:30) Aufruf: Weihnachtsgrüße zur Folge #350 —> per Mail an thomas@weekly52.de

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Wie kann ich mich selbst optimieren?

Frauen investieren unfassbar viel Zeit und Geld in ihr Aussehen: Skin-Care-Routine, Haarentfernung, Friseurtermin, Profi-Maniküre: Alles noch ein bisschen “schöner”, noch ein bisschen “perfekter”.

Aber wir machen das ja alles freiwillig. Wir wollen uns schön fühlen. Uns sauber fühlen. Uns weiblich fühlen. Und dafür müssen wir eine Menge tun. Das wird uns von klein auf vermittelt. Haare auf Frauenkörpern sind ekelhaft und unhygienisch. Frauengesichter sehen ungeschminkt müde und nicht schön genug aus. Frauen, wie sie geboren werden, mit Haaren und Augenschatten und kurzen Fingernägeln, die genügen einfach nicht.

Call us ugly, to sell us shit

Ein genialer Trick: Die weibliche Selbstoptimierung finanziert eine Milliarden-Industrie. Die zeigt uns unsere “Problemzonen”, um uns immer neue Dinge zu verkaufen. Call us ugly, to sell us shit.

Sich davon frei zu machen ist richtig schwierig. Der Wert einer Frau wird immer noch danach bemessen, wie sie aussieht. Wenn sich eine Frau den gesellschaftlichen Schönheitsidealen nicht unterwirft, sich die Arbeit nicht antut, das Geld nicht ausgibt, dann wird das gesellschaftlich bestraft. “Die ist aber ungepflegt” heißt es dann. Männer und Frauen beurteilen und verurteilen das. Ich auch. Wieso stört es mich, wenn sich eine andere Frau nicht schminkt? Oder sich die Beine nicht rasiert? Wieso fühl ich mich dann unwohl? Wieso macht es mich teilweise sogar wütend? Ich bin neidisch. Neidisch, dass sie es schafft, aus den gesellschaftlichen Erwartungen auszubrechen, und ich nicht. Ja, ich rasiere meine Beine freiwillig. Und ja, ich schminke mich auch freiwillig. Aber wie frei bin ich dabei wirklich?

Quellen: tiktok.com/@moment_magazin und Momentum Institut

Body Positivity: Welches Gewicht ist schon „normal”?

Silvana zeigt als Curvy Model und Fotografin, dass niemand Kleidergröße S braucht, um schön zu sein. Früher hat sie selbst in der Schule Mobbing erfahren und weiß: durch Empowerment und Selbstliebe kann ein gefährlicher Teufelskreis unterbrochen werden. Denn Fat Shaming kann zu Selbsthass und Depressionen führen. Das wiederum kann Essstörungen und Adipositas zur Folge haben – mit schweren Auswirkungen auf die körperliche und psychische Gesundheit. Heute empowert sie mit ihrer Arbeit andere Menschen, ihre Körper und sich selbst zu lieben.

Aber was bedeutet es eigentlich „übergewichtig“ zu sein? Die WHO definiert das über den Body-Mass-Index, kurz: BMI. Doch der ist medizinisch umstritten. Warum das so ist und welche Alternativen es gibt, die gesundheitlichen Risiken von Übergewicht und Adipositas einzuschätzen, seht Ihr im Video. Denn klar ist: Zuviel Fett vor allem im Bauchbereich erhöht das Risiko für verschiedene Krankheiten teilweise drastisch.

Quelle: quarks.de

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