ⓦ 308 Thomas Leuthard fotografiert wieder und gibt Geld aus, echt jetzt? … Midjourney Prompts zu verkaufen 😀
Kapitelmarken zum Podcast
(00:00) The next big thing: Midjourney
(03:00) Liane Metzler berichtet von tollen Erfahrungen (Bilder s.u.)
(08:00) Anleitung und Beispiele für Midjourney
(16:00) Gibt es Thomas Leuthard Klone?
(18:00) Der iPhone Moment
(22:30) Andreas Pfeiffer beschreibt es als neue Kunstform
(24:00) Echtheit und Deklaration in der P****graphy
(26:00) Medienhype über ChatGPT und Midjourney
(31:00) Stefan Lauterbach über KI und Streetfotografie
(36:00) Mit der Fotografie Geschichten erzählen
(38.00) Lieber ein gut generiertes als ein schlecht fotografiertes Bild?
(41:30) Welche Erwartungen hattest du?
(45:00) Vergleich mit PC aus den 80ern
(49:00) Was machen Calvin Hollywood und Steffen Böttcher?
(53:00) Zukunftsvisionen von Jens Krauer
(1:03:00) Artificial Photo-Walk
(1:07:00) Fazit: Das sind keine Fotos
(1:10:00) Midjourney Prompts zu verkaufen
(1:12:00) Thomas Leuthard Style über KI
(1:17:00) Das Bild ist wichtiger als der Entstehungs-Prozess
(1:19:00) Literatur-Bebilderung mit Midjourney
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“In dieser Podcast-Episode tauchen wir tief in die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der Fotografie und digitalen Kunst ein. Wir sprechen über den Hype um künstliche Intelligenz und wie er die Kunst- und Fotografieszene beeinflusst. Wir diskutieren die Vor- und Nachteile von Midjourney als Tool für Künstler und Fotografen.
Thomas Leuthard, ein renommierter Streetfotograf, diskutiert die Themen Wahrheit und Authentizität in der Kunst, sowie die Auswirkungen von AI auf die Streetfotografie. Wir sprechen auch über die Rolle von AI im Grafikdesign, in der Werbung und in der Portraitfotografie.
Zusätzlich diskutieren wir die Möglichkeiten von AI, Fantasie- und Traumwelten in der digitalen Kunst zu erschaffen und welche Auswirkungen dies auf die Zukunft der Kunst haben wird. Wird AI bald in der Lage sein, Kunstwerke zu schaffen, die von Menschen nicht zu unterscheiden sind? Oder wird es immer einen Platz für menschliche Kreativität und Interpretation geben?
Tune in, um mehr über die Möglichkeiten der künstlichen Intelligenz in der Fotografie und digitalen Kunst zu erfahren, sowie unsere Gedanken darüber, wie sich AI auf die Kunst- und Fotografieszene in Zukunft auswirken wird.”
Alle Fotos von Liane Metzler
Instagram: https://www.instagram.com/ai.journeyme/
Webseite: https://lianemetzler.de/
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Aus aktuellem Anlass: KI-Bild gewinnt Kategorie Kreativ
Interessante Entscheidung der Jury des Sony World Photography Awards.
Die World Photography Organisation hat die Kategoriegewinner und die Shortlist-Kandidaten im offenen Wettbewerb der Sony World Photography Awards (SWPA) 2023 bekannt gegeben.
Boris Eldagsen (*1970) ist Fotokünstler und gilt als einer der führenden KI-Experten in der deutschen Fotoszene. Seine aktuell mit künstlicher Intelligenz (KI) erzeugten synthetischen Bilder sind im Dialog entstanden, wobei der Künstler keinen Unterschied macht, ob dieser zwischen ihm und anderen Künstlern oder einer künstlichen Intelligenz stattfindet.
Der Offene Wettbewerb prämiert herausragende Einzelbilder in zehn Kategorien. Die Juroren achten auf eine gute Komposition, Kreativität und die Bildsprache. Juror beim diesjährigen offenen Wettbewerb des SWPA war Eric Schlosser, derzeit Art Director der Tbilisi Art Fair, Georgien. Außerdem berät er Sammlungen für zeitgenössische Kunst und Fotografie und nimmt regelmäßig auch an anderen Kunstjurys teil.
Wie bei vielen anderen aktuellen Fotowettbewerben schweigen die SWPA Teilnahmebedingungen sich zu der Frage aus, ob KI-generierte Bilder generell akzeptiert oder ausgeschlossen werden. Die zum SWPA eingereichten Bilder müssen lediglich im Jahr 2022 entstanden sein. Die Entscheidung der Juroren und der World Photography Organisation ist demnach endgültig, und es werden keine Diskussionen über eine deren Entscheidung geführt, was im konkreten Fall unvermeidlich zu sein scheint, denn im Zusammenhang mit KI-generierten Bildern stellen sich unter anderem Fragen der Urheberschaft und des Urheberrechts. Daher bleibt abzuwarten, ob der Beitrag von Eldagsen nachträglich noch disqualifiziert oder ob die WPO einen Präzedenzfall pro KI-generierte Bilder schafft.
Ihre Teilnahmendingungen lassen dazu Interpretationsspielraum: So dürfen eingereichte Beiträge kein urheberrechtlich geschütztes Material im Besitz Dritter enthalten. Im Falle von KI-generierten Bildern ist diese Frage aktuell Gegenstand juristischer Auseinandersetzungen, deren Klärung aussteht.
Ob die Entscheidung der Jury im konkreten Fall im Wissen über die Entstehung des Bildes gefällt wurde, ist fraglich, wobei unstreitig ist, dass das Bild selbst für Fachleute keinen Anhaltspunkt bietet, es als KI-generiert zu identifizieren.
Für die Sony World Photography Awards 2023 waren insgesamt mehr als 415.000 Bilder aus über 200 Ländern und Territorien eingereicht worden, davon über 200.000 für den offenen Wettbewerb.
Quelle: Magazin ProfiFoto vom 14.3.2023 und auf der ProfiFoto Facebook-Seite
Ausstellung in Wien zeigt KI-generierte Kunst
Die Galerie Ministry of Artists zeigt Bilder, die von künstlichen Intelligenzen (KI) erschaffen wurden. Über die Schau sollen auch mögliche Gefahren und Potenziale von KI-Kunst aufgezeigt und Themen wie Bildrechte und Datenschutz diskutiert werden.
Über künstliche Intelligenz wird derzeit viel diskutiert, etwa wegen des Chatbots ChatGPT, der komplette Texte erstellen kann und somit das Schummeln an Schulen und Unis fördern könnte. In Wien gibt es bereits erste Verdachtsfälle. Über simple Apps ist es beispielsweise auch auf Knopfdruck möglich, das eigene Selfie in ein historisches Gemälde zu verwandeln.
Bilder auf Basis von Textkommandos generiert
Durch diese Entwicklungen kam den Geschäftsführern des Wiener Kommunikationsdesignbüros Gebrüder Pixel, Philipp Pieh-Sandpeck und Lukas Kränkl, die Idee zur Ausstellung „Die künstlerische Intelligenz“. Von 23. bis 26. Februar 2023 zeigt die Galerie Ministry of Artists in der Brigittenau 19 „Kunstwerke“, die mit den Programmen Dall-E 2 und Midjourney generiert wurden. Diese funktionieren im Grunde wie ChatGPT.
Im ersten Schritt gibt der Mensch einen Text ein. Dann spucken die Programme auf Basis dieser Informationen ein Bild aus beziehungsweise „malen“ dieses. So entstehen Text-zu-Bildkompositionen. „Mann schaut auf iPhone“, lautete etwa die Anweisung für das Titelbild der Ausstellung.
Schau soll Gefahren und Potenziale aufzeigen
Wo endet echte Kreativität? Wo beginnt die Kopie? Fragen wie diese stehen im Mittelpunkt der Ausstellung, ebenso wie wirtschaftliche und gesellschaftliche Zusammenhänge. Man komme nicht umher, sich zu fragen, ob zukünftig Millionen Jobs in der Kreativbranche in Gefahr wären, so Pieh-Sandpeck in einer Aussendung. Denn wofür Illustratorinnen und Illustratoren Stunden und Tage brauchen, kann die KI in Sekunden generieren.
„Wir wollen mit dieser Ausstellung aufklären, Potenziale, aber auch Gefahren aufzeigen und zur Reflexion anregen. Es liegt an uns Menschen, ob und wie wir die KI für uns einsetzen und nützen werden“, betonte Pieh-Sandpeck. Sein Kogeschäftsführer Lukas Kränkl, der ebenfalls Teil des Ausstellungsteams ist, will auch die Themen Bildrechte und Datenschutz aufgreifen. Er will unter anderem ergründen, was die Quelle für die Bildgestaltung ist und wie die KI auf ihre Ergebnisse kommt.
Vernissage mit KI-Kunstaktion
Bei der Ausstellungseröffnung will man diese Themen und Fragen durch eine Diskussion beleuchten. Dazu werden Expertinnen und Experten aus vier Fachbereichen eingeladen – unter anderem Stefan Woltran, KI-Forscher an der TU Wien, und Doris Christina Steiner, Geschäftsführerin der Werbeagentur Jung von Matt/Donau. Im Anschluss findet die Vernissage mit einer KI-Kunstaktion statt. Aufgrund begrenzter Kapazitäten wird um Anmeldung gebeten.
Links:
Ausstellungshinweis: „Die künstlerische Intelligenz“, 24. – 26. Februar 2023, Galerie Ministry of Artists, Allerheiligenplatz 15/2, 1200 Wien, Eintritt frei
Quelle: wien.ORF.at
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