ⓦ 416 🎬 Sehen Loslassen Festhalten 🧿 Pure Lust und Seelen-Tiefblicke mit Doris Kohlhas
Empathie und Geschichten in der Fotografie – Eine kreative Reise.
Das Gespräch zwischen Doris Kohlhas und Thomas Füngerlings verbindet Fotografie und Worte. Freut euch im Video auf tolle Bilderschauen.
In diesem Gespräch erkunden Doris Kohlhas und Thomas die Verbindung zwischen Fotografie und Worten. Doris teilt ihre Erfahrungen als Fotografin und Autorin, spricht über die Entstehung ihres Buches "Pure Lust" und die Herausforderungen der Porträtfotografie. Freut euch auf Bildbesprechungen aus dem Buch und was hinter den Bildern steckt.
Zudem wird das Projekt "Seelentiefen" vorgestellt, das sich mit den Geschichten von Menschen beschäftigt, die mit verschiedenen Herausforderungen im Alter konfrontiert sind. Es sind Geschichten und Emotionen von Menschen, die durch Traumata gegangen sind. In der Haiku-Bilderschau beleuchten wir den kreativen Prozess der Bildauswahl, die Bedeutung von Reflexion und Emotion in der Kunst.
Achtet auf das 🎬 Ikon im Titel: Dieser Podcast (Vodcast) bietet im Video Mehrwerte
„Blaue Blume blüht
in unendlicher Sehnsucht
Liebe über Tod“
🕒 Kapitelmarken und Links
00:00 Doris in der Welt der Fotografie und Worte
01:55 Pure Lust
05:53 Die Auswahl der Bilder und Kapitelstruktur
08:55 Die Bedeutung von Titeln und Wortspielen
10:11 Bildbesprechung: Durch und durch
12:23 Wie kommt das Wort zum Bild?
14:47 Spielen mit den Worten und Wortspiele
16:59 Bildbesprechung: Alter ego - ich bin du bist ich
21:40 Bildbesprechung: Norderney: Entdeckungen und Reflektionen
25:37 Momente, Gedanken, Ansichten und Perspektiven
27:18 Der Einfluss des Verlags auf die Buchgestaltung
32:30 Die Bedeutung von Orten und Zeitstempeln in Bildern
34:22 Bildbesprechung: Mein Weg Meine Schuhe
39:14 Seelentiefen: Alter, Würde und seelische Traumata
44:15 Dieter: Emotionen und eine tiefe Verbindungen
55:03 BVB, Walking Football und Fußball-Fans
57:05 Dankbarkeit, Demut und Empathie
58:49 Cornelia, Martin und Amandus: Seelentiefen und Geheimnisse entdecken
01:05:47 Seelentiefen und Pure Lust: Bezugsquellen und Preise
01:08:17 Bilderschau Haiku: Verbindung von Fotografie und Poesie ➡️ Album auf Facebook
01:14:45 Selfies und persönliche Ausdrucksformen
01:16:20 Francesca Woodman: On Being an Angel
01:18:04 Selfie-Versteckspiele
01:20:33 Webseite, GEDOK und weitere Netzwerke
01:23:15 weekly52 Feedback
Bezugsquelle Seelentiefen ➡️ https://www.in-wuerde-alt-werden-ev.de/shop/ für 19,15€ inkl. Versand
Die Wanderausstellung besteht aus 19 großformatigen Fotografien. Abgebildet sind acht Frauen und elf Männer, meist ältere Menschen, die sich bewusst für die Teilnahme am Fotoprojekt entschieden haben. Fotografiert wurden sie an einem Ort, den sie selbst bestimmt haben.
Alle Fotos sind in Schwarzweiß. Der Verzicht auf Farbe soll die Konzentration auf das Wesentliche ermöglichen. Deutlich sind die Spuren zu sehen, die das Leben in den Gesichtern hinterlassen hat.
Jede fotografierte Person hat der Fotografin ein persönliches Statement übergeben, das die Fotos bei der Ausstellung begleitet und die Gedanken beim Betrachten lenkt. Informationstafeln erläutern den Hintergrund der Ausstellung und geben Einblicke in verschiedene Aspekte der seelischen Gesundheit im Alter.
Die Fotografin Doris Kohlhas, 1967 in Paderborn geboren, lebt seit Mitte der 1990er-Jahre im Westerwald. Ihre Fotografien sind tiefgründig, verdichtet und verwoben, keinesfalls offensichtlich. Sie verwirren bisweilen bei der ersten Betrachtung und zeigen der Person, die zweimal schaut und sich in die Bilder zu versenken vermag, eine feine verinnerlichte Sichtweise.
Ihre neueste Arbeit Seelentiefen reiht sich ein: Die porträtierten Menschen sind anders, als sie auf den ersten Blick zu sein scheinen. Je länger und näher man ihre Fotos betrachtet, umso mehr Tiefgang entdeckt man hinter ihrer Fassade, taucht in die Abgründe ihrer Augen. Was für die Menschen gilt, findet sich auch in den für Doris Kohlhas typischen Verwirrbildern: geheimnisvolle Spiegelungen und Reflexionen.
Die Wanderausstellung Seelentiefen entstand aus einem Fotoprojekt des Vereins In Würde alt werden e.V. zum Thema „Alter und seelische Traumata". Die Menschen, die sich dafür zur Verfügung stellten, berichten von ihren Erfahrungen, von ihren „Lebensspuren“. Eine große Zahl älterer Menschen leidet unter den Folgen traumatischer Erlebnisse. Kriegserfahrung, sexualisierte Gewalt, Gewalt in der Partnerschaft und in der Erziehung sowie Krankheits- und Verlusterlebnisse blieben oft unbewältigt. Angesichts der Umbrüche und Einschnitte des Alters bahnen sie sich einen Weg ins Bewusstsein, belasten die Seele und beeinträchtigen die Lebensqualität. Beim Betrachten wird klar: Die abgebildeten Menschen sind nicht „einfach nur alt“. Sie bringen ein ganzes Leben mit – gute Erfahrungen, schlechte Erfahrungen. Sie fordern zum Hinsehen, zum Zuhören und zum Reden auf. In ihrer Vielfalt dokumentieren sie, dass es „das Alter" nicht gibt – und schon gar keine einfache Lösung dafür, in Würde alt zu werden.
Die Ausstellung wird als Kooperationsprojekt zwischen LZG und In Würde alt werden e.V. mit Mitteln des Ministeriums für Wissenschaft und Gesundheit Rheinland-Pfalz umgesetzt. Die Schirmherrschaft hat Gesundheitsminister Clemens Hoch übernommen. Die Wanderausstellung kann von Kommunen, öffentlichen Einrichtungen und Unternehmen kostenlos über mehrere Wochen ausgeliehen werden. Empfehlenswert ist es, eine Eröffnungs- oder Impulsveranstaltung anzubieten, etwa zum Thema „Seelische Gesundheit im Alter“.
Quelle und ausführliche Informationen sowie die Audiodateien der Statements finden Sie auf der Website des Vereins In Würde alt werden e.V.
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Ihre Fotografien und Gedichte sind tiefgründig, verwirren bisweilen bei der ersten Betrachtung. Sie zeigen dem, der zweimal schaut und liest, ihre feine verinnerlichte Sichtweise. Eine Sichtweise, in der Alltägliches in einem anderen Licht, in anderer Perspektive erscheint. Spiegelungen gewinnen Raum und reflektieren von innen nach außen und zurück.
Mit allen Sinnen entdecken und genug Freiraum zur Inspiration und Interpretation schenken, das ist ihr Credo. „Als ich spürte, dass Menschen sich selbst und mich in meiner Kunst finden, berührte ich Seelen."
🇬🇧 Summary: Dignity and empathy are central themes in photography
This conversation explores the connection between photography and words, with Doris Kohlhas sharing her experiences as a photographer and author. She discusses the creation of her book Pure Lust, the challenges of portrait photography, and delves into picture reviews from the book, revealing the stories behind the images. Additionally, the project Seelentiefen is introduced, focusing on the stories of people facing various challenges in later life. These are narratives and emotions from individuals who have endured trauma. In the Haiku photo showcase, the creative process of image selection, along with the importance of reflection and emotion in art, is illuminated.
Keywords
Fotografie, Worte, Kunst, Seelentiefen, Buch, Reflexion, Lebensgeschichten, Porträt, Emotionen, Trauma, Kreativität, Ausstellung, Würde, Empathie, Haiku, Selbstporträt
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