#269 Das Om ॐ und die Fotografie … Geschwurbel und Neutraldichtefilter

Bilder aus der Tiefe: Meditation als Motor der Kreativität

Foto: Nicole Berger / Model: Melanie Koppenhagen

Jana - Yoga mit Walther

Vom ehemals totalen Hippie-Scheiß zur täglichen Routine: Jana erzählt, wie Yoga und Mediation sie zur Ruhe kommen lässt und sogar bei der Geburt ungemein hilfreich war. Und sie gibt Tipps, wie man sogar ohne Smartphone Zähne putzen kann.

Der Autor Torsten Andreas Hoffmann geht noch einen Schritt weiter und sieht die Meditation als eine Reise zur Quelle der Kreativität. Gregor und ich tauchen im Podcast in seine Gedanken zur Zen-Meditation ein, um Bilder zu fotografieren, die aus der Tiefe kommen.

Kapitelmarken zum Podcast

  • (00:00) Jana: Vom Hippie-Scheiß zur täglichen Routine

  • (12:15) Alle Vorurteile mal über Bord werfen

  • (15:00) Meine morgendliche Yoga Übung

  • (17:00) Westliches und östliches Denken

  • (19:15) Brücke von Meditation und Fotografie

  • (21:15) Zen, Meditation und Fotografie

  • (25:30) Vom Fluss und Pias Flow

  • (29:00) Eintauchen in eine neue Stadt

  • (34:00) Street-Fotografie im Zen

  • (38:00) Lost Places haben metaphysische Dimensionen

  • (40:30) Wann ist die Mystik verloren gegangen?

  • (43:30) Beim Wort Achtsamkeit, da krisch Plack

  • (47:00) Geschwurbel und Neutraldichtefilter

  • (51:00) Der abstrakte Blick

  • (56:00) Das meditative Bild

  • (59:55) Outtakes

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Meditation als eine Reise zur Quelle der Kreativität

»Meditation und Fotografie haben mehr gemeinsam als man im ersten Moment glaubt: beides ist auf den gegenwärtigen Moment bezogen, beides erfordert einen höchsten Grad an Aufmerksamkeit, beides gelingt am besten, wenn der Geist leer und unvoreingenommen ist.«

Torsten Andreas Hoffmann

Gregor und ich tauchen in die Gedanken des Autors Torsten Andreas Hoffmann zur Zen-Meditation ein, um so Bilder zu fotografieren, die aus der Tiefe kommen. Grundsätzlich lässt sich sagen, dass ein meditatives Foto aus einer Stimmung der Entspannung, der Begeisterung und gleichzeitig aber der höchsten Wachsamkeit entsteht. Es geht darum, dass du in eine bestimmte Stimmung von Muße und gelöster Aufmerksamkeit hineinkommst. Und aus dieser Stimmung heraus gilt es, Bilder so zu komponieren, dass sie Kraft enthalten und Kraft entfalten.

Natürlich gehört dazu auch die Fähigkeit, Bilder zu gestalten. Dieses Buch widmet sich vor allem der intuitiven Gestaltung von Bildern. Bei der Meditation geht es darum, die Dinge unmittelbar zu erleben, und zwar so, dass der rationale Verstand möglichst schweigt, während man eine Erfahrung macht. Wer die Welt nicht in eine Schublade der Begrifflichkeit verpackt, sondern sie unmittelbar erfährt, wird gute Voraussetzungen haben, kreativ zu sein.

Im weiteren wird er konkreter. Zum Beispiel Lost Places verweisen in eine ganz andere, metaphysische Dimension, und da kommen wir jetzt wieder zurück zu Meditation und Zen-Philosophie. Sie verweisen auf das Phänomen der Zeit. Denn an den meisten »verlorenen Orten« hat die Zeit auf ganz besondere Weise ihre Spuren eingegraben. In ursprünglicheren Kulturen gibt es häufig den Gedanken, dass sich in verlassenen Gebäuden böse Geister versammeln. In der Tat haben viele leer stehende Objekte etwas Unheimliches.

Oder Street Photography: Die Kamera diente dabei als Verlängerung des subjektiven Blicks. Der aus dem Strom der Ereignisse herausgelöste Moment weist den Fotografen aus als Schöpfer einer eigenen Realität, der Realität seiner subjektiven Wahrnehmung. Und gerade das macht die Street Photography für unsere Verknüpfung mit den Gedanken der Meditation interessant. Bei der Street Photography kann ein Abschweifen des Geistes schnell dazu führen, dass man ausgerechnet den dichtesten Moment verpasst. Wie kein anderes Genre fordert Street Photography die absolute Präsenz des Geistes.

Besonders für die Menschen, die glauben, hauptsächlich durch perfekte Beherrschung der Technik gute Fotos zu erzielen, ist dieses Buch eine Bereicherung. Denn es führt vor Augen, wie wichtig es für das kreative Handeln ist, sich auf die eigene Intuition einzulassen. So ist es Ziel dieses Buchs, den Leser zu einem eigenen fotografischen Ausdruck anzuregen.


ZEIT Podcast "Alles gesagt?" Gibt es noch gute Nachrichten, Herr Wickert? 12.11.2020 - Dauer 12:18

Eigentlich liegt der Reiz des Podcasts "Alles gesagt?" der Zeit darin, dass es keine zeitliche Begrenzung gibt. Das Gespräch dauert so lange, bis der Gast der Meinung ist, nun sei alles gesagt. Der Rekord liegt bei knapp neun Stunden (mit dem YouTube Rezo). Die jüngste Folge des Podcasts mit "Mr. Tagesthemen" Ulrich Wickert war allerdings schon nach 12 Minuten zu Ende. Eine Mitschuld trägt ausgerechnet Zeit-Chefredakteur Giovanni di Lorenzo. Das Schlusswort fällt versehentlich


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#270 Stefan Kreienbrock will noch viel entdecken … Umdenken? Grenzen der Streetfotografie

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