ⓦ 362 Un dann ston se en d'r Kaffeebud … un schödden sich dä Kaffee en d'r Kopp

Un schödden sich dä Kaffee en d'r Kopp

Der Kaffee ist fertig 🎶 … Jana, Ralle und ich plaudern über Heißgetränke. Nie mehr Plörre aus der Drecksmaschine. Es geht um Rituale, Zeremonien und Ralles Schlüsselerlebnis auf der Reise zum perfekten Kaffee.

Kapitelmarken zum Podcast

  • (00:00) Der Gloria Jean Cup aus Auckland

  • (02:30) Plörre aus der Drecksmaschine

  • (08:00) Schlüsselerlebnis in Madrid 

  • (12:00) Zubereitungsarten von Kaffee

  • (16:00) Ralles Rezept für den perfekten Filterkaffee

  • (25:00) Genussmittel und Rituale

  • (30:00) Thomas Kaffee- und grüner Tee-Zeremonie

  • (34:15) Reiner Bio-Kaffee ist rar 

  • (36:30) Kopi Luwak „Katzenkaffee“ 

  • (41.30) Eine Tasse reicht: Qualität statt Quantität

  • (44:00) Wieso ist Starbucks so beliebt?

  • (49:30) Wiener Kaffeehaus-Kultur im Café Central

  • (54:30) French Press Hacks

  • (59:00) Melitta Bentz Erfindung

  • (1:06:00) Mehr Ruhe und Besonnenheit 

  • (1:08:00) Outtakes: Cover mit ChatGPT 

Mehr zur Ökobilanz Kaffee­zubereitung “Lecker, aber auch ökologisch?” auf Stiftung Warentest —> https://www.test.de/Oekobilanz-und-Preisvergleich-Kaffeezubereitung-6093120-0/


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KAFFEEBUD

Musik: Bläck Fööss, Text: R. Hömig
Verlag: De Bläck Fööss Musikverlag GmbH, Jahr: 1978

1. Diensdachs, Mettwochs, Donnersdachs, Friedachs,
morjens halver zehn
Do kummen se vun d'r Baustell anjerannt.
Schreiner, Pützer, Mürer un de Büggele vun d'r Poss
un sujar dä decke Schupo vun d'r Eck.

Refrain:
Un dann ston se en d'r Kaffeebud
un schödden sich dä Kaffee en d'r Kopp.
Jeder lis en singer Zeidung röm
Jeder deut sich noch e Brütche ren
Op eimol weed de Schnüß jeschwad
Dä Pützer hät zo vill jesat
Do han se jlich dä jrößte Zoff - Hurra -

2. Do Jipsjeseech, do Weihnachtsmann,
do wells Ahnung vum Foßball han
sät do dä Blöh un lach sich halv kapott
do schalt sich och dä Mürer en,
meint: Hau dem Käl doch eine ren
Un klopp däm Blöh sing Zeidung op d'r Kopp.

Refrain:
Un su ston se en d'r Kaffeebud
un schödden sich dä Kaffee en d'r Kopp.
Dovun weed die Pump dann janz schön flott
Jeder deut sich noch e Brütche ren
Op eimol es d'r Düvel los
Un och dä Büggel vun d'r Poss
Dä misch sich jetz met en un schreit - Hurra -

3. Dä Pützer jo dä es nit domm
un beech dem Blöh dä Löffel kromm
Un schödd im dann dä Kaffee en de Mötz
Dä Mürer deit jet Milch dobei
un kritt jetz för die Schweinerei
Vum Possmann Zucker hinger de Brell jespretz.

4. Die Kaffeemam bröllt: Jetz es Schluß,
maat ühr Sauerei zo Hus.
Un brängk dem Blöh ne Lappe för sing Mötz.
Die Junge luren sich koot an
un jevven sich su langsam dran
bes alles widder blänk un sauber bletz.

Refrain:
Jo su ston se en d'r Kaffeebud
un kloppen sich dä Kaffee en d'r Kopp
Bes se sich dann endlich einig sin
Jeder driht sich noch e Brütche ren
Die Fröhstöckspaus es jlich am Eng
Die Junge jevven sich de Häng
"Dann maat et jot bes morje halver zehn!"

Un dann ston se en d'r Kaffeebud…

© BLÄCK FÖÖSS


GEO.de Fünf Studien zu Kaffee und ihre überraschenden Ergebnisse

Wie wirkt Kaffee auf unseren Körper? Viele Forscher haben sich in den vergangenen Jahren mit dieser Frage beschäftigt. Wir stellen fünf überraschende Studien-Ergebnisse vor

Wer bei Google den Satzanfang „Kaffee macht“ eingibt, bekommt als Ergänzungsvorschläge Worte wie „müde“, „krank“, „wach“ oder „glücklich“, eine Sammlung überaus widersprüchlicher Begriffe. Und damit ein Hinweis, dass es reichlich Verwirrung um die Wirkungen von Kaffee gibt.

Lange warnten Mediziner, Kaffee schädige das Herz oder entwässere den Körper. Aktuelle Studien sagen etwas anderes und haben das Image von Kaffee gründlich aufpoliert. Sie bescheinigen einem regelmäßigen, aber natürlich nicht exzessiven Kaffeegenuss sogar eine gesundheitsfördernde Wirkung.

Dem Genuss steht also nichts im Weg. Auf Rezept wird es die Tasse Kaffee allerdings auch zukünftig nicht geben. Die meisten Studien basieren auf rein statistischen Beobachtungen und nicht, wie etwa bei der Wirkung von Medikamenten, auf reproduzierbaren Ursache-Wirkung-Beziehungen.

Kaffee macht das Gedächtnis fit

Der Kaffeekonsum nach dem Lernen wirkt als Verstärker für das Langzeitgedächtnis. Das fanden Forscher um Michael Yassa von der Universität Baltimore nach einer Studie an 160 Probanden heraus, die keinen beziehungsweise wenig Kaffee tranken.

Die Forscher zeigten ihnen mehrere Gegenstände auf Bildern, die in die Kategorien „draußen“ und „drinnen“ eingeordnet werden sollten. Anschließend bekam eine Hälfte 200 Milligramm Koffeintabletten, die andere Placebos. Der eigentliche Gedächtnistest fand 24 Stunden später statt: Die Probanden bekamen erneut Bilder zu sehen – dieselben, völlig neue und sehr ähnliche, die von der Koffein-Gruppe deutlich besser erkannt wurden.


Eine Tasse Kaffee enthält 80 bis 120 Milligramm Koffein. Wer jetzt meint, ein ständiger Caffee-to-Go würde das Gehirn anspornen, muss enttäuscht werden. Laut Studie lässt sich die Koffeinwirkung nicht beliebig steigern - und zum praktischen Nutzen sagt sie nichts. Vielleicht relativiert ein Gewöhnungseffekt bei regelmäßigem Konsum das Supergedächtnis ja auch wieder.

Mit Kaffee gegen die Kilos

Eine 2016 veröffentlichte Studie zeigt, dass regelmäßiger Kaffeegenuss beim Abnehmen helfen kann und sogar dafür sorgt, das Gewicht auch zu halten. Im Rahmen der von Professor de Zwaan von der Universität Hannover geleiteten Studie wurden Daten von 500 Männern und Frauen aus dem Deutschen Gewichtskontrollregister ausgewertet. Diese nahmen mehr Koffein zu sich als die über 2000 Kontrollpersonen einer Bevölkerungsstichprobe.

Das Register enthält Angaben und Daten von Personen, die über ein Jahr erfolgreich um mindestens zehn Prozent abnahmen und das Gewicht über mindestens ein Jahr halten konnten. Dabei kommen die Kaffeetrinker besser weg - sie hatten einen geringeren Body Mass Index (BMI) und konnten ihr Gewicht langfristig besser halten als die Vergleichsgruppe. Verantwortlich soll Koffein sein, das den Körper zu erhöhtem Energieverbrauch und verbesserter Fettverbrennung anspornt. Natürlich ersetzt Kaffee weder eine Diät noch Bewegung - Kaffeetrinker haben es beim Abnehmen aber leichter.

Kaffee senkt das Krebsrisiko

Sonnenmilch, Sonnenschirme ... und Kaffee. Um sich vor UV-Strahlung zu schützen, fällt einem das Genussmittel nicht unbedingt als Erstes ein. Was zunächst verwirrend klingt, wurde schon vor Längerem in Laborversuchen nachgewiesen: Einige Kaffeeinhaltsstoffe können vor Zellschäden durch UVB-Strahlung schützen.

Reaktionen im Reagenzglas sagen für die Praxis nicht viel aus, daher wertete ein Forscherteam um Erikka Loftfield von der Yale School of Public Health die Daten einer bereits abgeschlossenen amerikanischen Ernährungs- und Gesundheitsstudie aus, in der fast eine halbe Million Personen über zehn Jahre ihre Essgewohnheiten sowie die UV-Belastung protokolliert haben. In der Nachuntersuchung, der sogenannten Follow-up-Studie, wurde bei gut 2900 Teilnehmern ein Melanom festgestellt.

Berechnungen zeigten, dass vier und mehr Tassen Kaffee täglich das Hautkrebsrisiko um 20 Prozent reduzieren. Für diesen Effekt scheint das Koffein im Kaffee verantwortlich zu sein.

Kaffeetrinker leben länger

Kaffee kann offenbar nicht nur stressige Arbeitsstunden verlängern, sondern laut einer amerikanischen Studie auch das Leben. Ein Team der Harvard School of Public Health wertete dafür Daten von mehr als 200.000 Personen aus, die bereits im Rahmen der Nurses' Health Studies und der Health Professionals Follow-up Study erhoben wurden. Das sind seit über 30 Jahren andauernde amerikanische Langzeitstudien.

Das Ergebnis: Kaffeetrinker leben länger als Personen, die komplett auf das braune Heißgetränk verzichten. Bis zu fünf Tassen täglich verringern demnach das Risiko, vorzeitig an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben. Welche Inhaltsstoffe dafür verantwortlich sind, ist nicht ganz klar. Koffein wird es nicht sein, da koffeinfreier Kaffee denselben Effekt aufwies.

Also schnell zum Kaffeetrinker werden? Natürlich nicht, die Forscher haben nur aufgezeigt, dass es statistisch relevante Zusammenhänge gab. Persönliche Lebensumstände spielen natürlich ebenfalls eine große Rolle.

Auch Kaffee zählt für den Flüssigkeitshaushalt

Hartnäckig wie ein Kaffeefleck hält sich das Gerücht, das aromatische Getränk entwässere den Körper. Untersuchungen zeigten aber, dass Kaffee fast genauso wie jede andere Flüssigkeit wirkt. Nun gut, Koffein ist harntreibend. Man "muss" häufiger, scheidet aber über den ganzen Tag gesehen nicht mehr Wasser aus. Regelmäßige Kaffeetrinker merken den treibenden Effekt nicht, sie gewöhnen sich daran. Das fand die britische Forscherin Sophie Killer in einer Studie mit 50 Probanden heraus, die drei bis sechs Tassen täglich genossen.

Sie bekamen drei Tage lang täglich vier Tassen Kaffee, nach zehntägiger Pause gab es dann anstelle des Kaffees dieselbe Menge Wasser. Die Flüssigkeiten wurden mit einem Wasserstoffisotop markiert. So wussten die Forscher, ob sie im Körper eingebaut oder rasch wieder ausgeschieden wurden.

Keine Dehydrierung, keine Entwässerung: Kaffee trägt genauso zum Wasserhaushalt bei wie Wasser. Das oft zum Kaffee gereichte Glas Wasser ist eine nette Geste, aber nicht notwendig.

https://www.geo.de/reisen/14961-rtkl-forschung-fuenf-studien-zu-kaffee-und-ihre-ueberraschenden-ergebnisse


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