ⓦ 344 Streetfotografie: Moin Isabelle Coordes … Ein bunter Foto-Cocktail mit magischen Momenten

You're only given a little spark of madness, and if you lose that... you're nothing."

Robin Williams

Ein bunter Foto-Cocktail mit magischen Momenten

Isabelle ist durch eine Lebenskrise zur Fotografie gekommen. Das 24hourproject war ihre Initialzündung zur Streetfotografie. Das jährliche Projekt ist eine globale (kostenlose) Initiative mit karitativem Charakter, bei der Fotografen aus aller Welt 24 Stunden lang das Leben in ihrer Stadt dokumentieren. Isabelle hat an diesem Projekt teilgenommen, weil sie die Herausforderung liebt, spontane und authentische Momente einzufangen. Weiter plaudern wir über ihre Liebe zur Sprache, Zitaten und Liedtexten, Star Wars und über den "Spark of Madness" von Robin Williams.

Kapitelmarken zum Podcast

  • (00:00) Moin Isa aus Münster

  • (02:30) In die Streetfotografie reingewachsen

  • (08:00) Das 24hourproject als Initialzündung

  • (21:00) Meine Trigger in der Streetfotografie

  • (23:00) Vorbilder aber ohne "Frauenbrille"

  • (27:00) Nach dem "Fischen und Jagen" geht's ins Lightroom-Labor

  • (34:00) Ausdrucke, Bücher oder auf Festplatte lagern?

  • (41:00) Ich mache keine Selfies

  • (47:00) Vielleicht schreibe ich mal ein Buch

  • (50:00) Meine zehn Lieblingsbilder

  • (59:30) Experimente mit Videos für Instagram Reels

  • (1:01:30) Wieso hast du keine Webseite?

  • (1:06:00) Aufruf: Gleichgesinnte für Streetfotografie in Münster gesucht

  • (1:09:00) Outtakes: Vorbilder, Bücherzirkel und Arschtritte


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Alex Webb – The Suffering of Light

“Die Farben sind Taten des Lichts, Taten und Leiden.“ Alex Webb hat einen Ausschnitt aus Goethes berühmtem Diktum der Farbenlehre als Titel für seine Retrospektive gewählt. Ihn verbindet die systematische Suche nach den sinnlich erfahrbaren Erscheinungen mit dem deutschen Klassiker, weniger aus naturwissenschaftlicher als aus phänomenologischer Perspektive. Farbe erwächst aus der Spannung zwischen Licht und Dunkelheit.

1952 in San Francisco geboren, studierte Alex Webb zunächst Geschichte und Literatur an der renommierten Harvard Universität und ab 1972 Fotografie unter anderem bei Charles Harbutt. Nach ersten erfolgreichen Veröffentlichungen in LIFE, GEO und dem NY Times Magazine wurde Webb 1976 assoziiertes Mitglied bei Magnum und 1979 Vollmitglied. Reportagen wie über den amerikanisch-mexikanischen Grenzraum machten ihn früh weltweit bekannt, wobei er sich weniger in der Rolle des typischen Dokumentarfotografen und Bildjournalisten verortet als in der Rolle des Straßenfotografen, der den Rhythmus des Lebens auf den Straßen in sich aufnimmt, um die Welt zu erkunden.

Webbs Veröffentlichungen beziehen sich in der Regel auf Orte, häufig in den Tropen, wo die Farben besonders intensiv leuchten. „The Suffering of Light“ bezieht sich auf die Zeit, versammeln die Ausstellung und die gleichnamige Publikation doch Aufnahmen aus rund vier Jahrzehnten, die an ganz unterschiedlichen Orten entstanden sind. Diese Überblicksschau zeichnet den künstlerischen Weg nach.

Bei Alex Webb verdichtet sich das ewige Ringen zwischen Form und Inhalt zu einem vielschichtigen enigmatischen Vexierspiel zwischen Spannung und Gleichgewicht, Licht und Schatten. Die Betrachtenden sind gefordert, das komplexe Geflecht aus den verschiedenen Gestaltungs- und Bedeutungsebenen zu entwirren. Webb sagt selbst, dass er immer noch nach etwas mehr sucht, dem kleinen Extra und Detail auf der Grenze zum Chaos. Seine Meisterschaft besteht darin, komplexe Situationen tatsächlich in ebenso komplexe visuelle und ikonographisch aufgeladene Bilder zu übersetzen, um seine Bildvision zu transportieren.

Der Schatten-Soziologe, wie Webb einmal bezeichnet wurde, rahmt klar abgegrenzte Bilder im Bild, und schafft damit jene abstrahierende Ebene, wo Linien und Formen mehrdeutig werden, weil sie einerseits einen Gegenstand umreißen und andererseits als abstrakte und autonome Flächenzeichen innerhalb einer Flächenkomposition fungieren. Der Fotograf greift damit auf eine bildnerische Tradition zurück, die sich bereits im 19. Jahrhundert in der Kunst am Übergang zur Moderne auf ähnliche Weise finden lässt. Neben den markanten Schattenlinien ist es das besondere Kolorit, das Alex Webbs Arbeiten so unverwechselbar, einzigartig und faszinierend macht.

Die Ausstellung „The Suffering of Light“ umfasst 63 Arbeiten und war bis zum 6. Februar 2023 in den Räumen der Städtischen Galerie Iserlohn zu sehen.

Die Städtische Galerie ist geöffnet mittwochs bis freitags von 15 bis 19 Uhr, samstags von 11 bis 15 Uhr sowie sonntags von 11 bis 17 Uhr. Der Eintritt kostet vier Euro (ermäßigt zwei Euro), Kinder und Jugendliche bis 16 Jahren haben freien Eintritt.

Quelle: Presse-Service Stadt Iserlohn

Weitere Infos unter https://www.iserlohn.de/kultur/staedtische-galerie/

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ⓦ 345 Streetfotografie: Moin Antje König … Ausgerechnet São Paulo!

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