ⓦ Ausstellungs-Tipp: Festival La Gacilly-Baden Photo “WELT.NATUR.ERBE” bis zum 13.10.2024 in Baden bei Wien

Das Festival findet vom 13. Juni bis 13. Oktober 2024 statt. Der Eintritt ist frei.

FOTOGRAF:INNEN UND AUSSTELLUNGEN

30 Ausstellungen widmen sich verschiedensten Aspekten der Beziehung zwischen den Menschen und ihrer Umwelt. Ausgehend vom Besucherzentrum am Brusattiplatz erstreckt sich das Festival, aufgeteilt in eine Garten-Route und eine Stadt-Route, über 7 Kilometer Länge. Eingebettet in den öffentlichen Raum sind rund 1.500 Fotografien im Großformat der weltbesten Fotograf:innen zu sehen. Der Eintritt ist frei. 

WELT.NATUR.ERBE – „Die Menschheit hat die Tore zur Hölle geöffnet“, warnte Generalsekretär António Guterres in einer leidenschaftlichen Rede am Rande der UN-Generalversammlung im September 2023 vor Politikern, Unternehmern und Aktivisten eindringlich vor den schrecklichen Folgen von zunehmend extremeren Wetterereignissen. „Unsere Sorge ist groß, dass alle Klimamaßnahmen vom Ausmaß der Herausforderung in den Schatten gestellt werden“, da die Menschheit auf einen Temperaturanstieg von 2,8°C zusteuert.

Ein Appell an die Welt, der längst ins Herz unseres Festivals eingeschrieben ist. Es ist unsere Pflicht, die Poesie der Schöpfung unseren Kindern zu bewahren. Zu den grundlegenden Fragen der Urbanisierung, der Artenvielfalt, der natürlichen Ressourcen, der Umweltver-schmutzung oder der Klimaerwärmung werden wir versuchen, mit Hilfe von Bildern wenn schon nicht Lösungen, so doch zumindest Denkanstöße zu geben. Daher zeigen wir in unserem siebten Festivaljahr die Arbeiten der großen Meister der Umweltfotografie: Nazli Abbaspour, Evgenia Arbugaeva, Yasuhoshi Chiba, Joana Choumali, David Doubilet und Jennifer Hayes, Hans Hass, Nadia Ferroukhi, Sacha Goldberger, Richard Ladkani, Lucas Lenci, Luca Locatelli, Pascal Maitre, Beth Moon, Maxime Riché, Sebastião Salgado, Alain Schroeder, Vee Speers, Brent Stirton, Lorraine Turci, David Turnley, Peter Turnley und Cássio Vasconcellos.

„Wir alle brauchen Eden als Horizont“, schreibt Cyril Drouhet in seinem Essay des Festivalkatalogs. „Es gab eine Zeit, in der wir einen Regenbogen im Kopf hatten: Wir glaubten an die Zukunft, an den Fortschritt, unsere Träume waren voll Utopien. Im dritten Jahrtausend hat sich diese Farbe in ein Grau verwandelt. Aber das Leben braucht strahlende Farbtöne wie in der Fotografie, um die Welt wieder zu verzaubern. Das ist die Herausforderung der kommenden Jahre und die Herausforderung unseres Festivals.“

Auch das bilaterale Fotoprojekt der Schulen des Morbihan in der Bretagne und in Niederösterreich ist dieses Jahr dem Thema „Die Natur als Erbe“ gewidmet. Wir geben jungen Menschen die Möglichkeit, ihre Ideen zu den Herausforderungen von heute und vor allem von morgen zu äußern: Wie können wir Gesellschaftsmodelle gestalten, um unsere einzigarte Welt für unsere Kinder zu bewahren?

„Wir haben die Wahl, das Geschenk unseres Lebens zu nutzen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen“, ist Jane Goodall überzeugt. In diesem Geist, Lichtblicke der Menschlichkeit zu bewahren, steht gewiss Martin Parr, den das Festival mit dem erstmals vergebenen Lifetime Achievement Award ehren wird. Und Luigi Caputos Bilder erzählen von einer Zauberwelt, einer Welt magischer Verwandlungen voll anmutiger Schönheit und märchenhafter Eleganz. Faszinierende Blicke auf die geheimnisvollen Orte hinter der Bühne und eine Hommage an die Künstler:Innen der Salzburger Festspiele. Norbert Span zeigt uns in seinen Bildern, warum Schneekristalle die “Juwelen des Himmels“ sind.

Die Ausstellung der Fotografien der niederösterreichischen Berufsfotograf:innen und die Ausstellung „Director’s Cut“von Jurypresident Michel Comte des mit über 500 000 Bildern aus 170 Ländern größten Fotowettbewerbes der Welt CEWEs „Our World is Beautiful“ werden das Festival ebenso abrunden wie die Rückschau auf 2023 in den Bildern der Artist in Residence Ina Künne, deren Bilder von Texten der Thomas-Jorda-Preisträgerin 2022 Raphaela Edelbauer begleitet werden. Ein ganz besonderes visuelles Highlight ist die Ausstellung „The Human Footprint“, Bilder aus dem Orbit, aufbereitet von Gerald Mansberger und Markus Eisl.

Den Festivalkatalog gibt es als kostenfreien Download hier.


FESTIVAL LA GACILLY-BADEN PHOTO 2024 “Welt. Natur. Erbe”

Im Podcasts FOTOGRAFIE NEU DENKEN spricht Andy Scholz mit dem Festivaldirektor und Fotografen Lois Lammerhuber

Von Sebastiao Salgado über Brent Stirton bis Martin Parr

https://fotografie-neu-denken.podigee.io/s7e216-lammerhuber-baden


ⓦ Rückblicke auf die Festivals 2018 bis 2023


Anreise

© Baden Tourismus

Baden liegt 26 km südlich von Wien und 33 km vom internationalen Flughafen Wien-Schwechat entfernt. Verbindung nach Baden über Wien mit dem Bus oder Bahn (City Airport Train CAT bis Wien – Mitte, Schnellbahn bis Baden Bahnhof) oder direkte Taxiverbindung über die S1.

Baden liegt direkt an der Autobahn A2 (Abfahrt Baden) und ist über die Helenental-Bundesstraße mit der Autobahn A 21 (Abfahrt Heiligenkreuz) verbunden. 

Der Bahnhof Baden liegt an der Südbahnstrecke der ÖBB. —> Fahrplanauskunft ÖBB

Mit dem Stadtzentrum von Wien ist Baden direkt über die Badner Bahn verbunden. Die Endstation Baden Josefsplatz liegt direkt im Festivalgelände. 

Regionalbusse: Der Casinobus bringt Sie von Wien nach Baden und retour, die Regionalbusse verbinden Baden mit den umliegenden Orten. Innerhalb von Baden verkehren die vier Stadtbuslinien A, B, C und 308  im 30-Minuten Takt und werden direkt zum Josefsplatz und Bahnhof mit direkten Zuganschlüssen nach bzw. von Wien geführt. 

Wenn Sie mit dem Auto anreisen, beachten Sie bitte die Schilder „FOTOFESTIVAL“, die Sie an allen großen Ortszufahrten finden.


Ich freue mich, wenn ich dir jede Woche Freude bereiten und Nutzen vermitteln kann. Vielen Dank Ralph für die Idee zum "Podcast Jahres-Abo" mit einem Euro (oder soviel du magst) pro Episode  😎


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