ⓦ 397 Beate Knappe zum Pink Oktober: Der Angst die Haare vom Kopf fressen - Stärke und Schönheit trotz Krebserkrankung
Gregor Nick und ich haben zum zweiten Mal Beate Knappe zu Gast und wir reden über ihre Foto-Ausstellung “Der Angst die Haare vom Kopf fressen” in der Uniklinik Düsseldorf, aber auch über ihre Film-Leidenschaft und wie sie sich um ihren fotografischen Nachlass und ihre Biografie kümmert.
Ausstellung: Der Angst die Haare vom Kopf fressen
Frauen mit der Diagnose Brustkrebs erleben oft einen tiefen Einschnitt in ihrem Leben. Sie stehen ungekannten Herausforderungen gegenüber, haben viele Entscheidungen zu treffen und es erwarten sie viele Unsicherheiten und Veränderungen.
Beate Knappe, eine Fotografin aus Leidenschaft hat sich als Portraitfotografin, diesem Thema gestellt. Mit ihrer Kamera fing sie Momente von Verletzlichkeit und Stärke und bemerkenswerter Schönheit im Leben dieser Frauen ein. Diese Portraits sind Zeugnisse von Überlebenskraft, Liebe und Widerstandsfähigkeit.
Ein wichtiger Begleiter auf dem Weg durch die Krankheit ist die Krebsberatungsstelle, die ambulante psychoonkologische Unterstützung kostenfrei anbietet.
Ziel der Ausstellung ist die Ermutigung von Krebserkrankten und finanzielle Unterstützung der Krebsberatungsstelle durch Spenden. Die Krebsberatungsstellen werden zu 80% gefördert. Für die verbleibenden Kosten benötigen wir dringend Spenden – ob klein oder groß. Jeder Taler zählt.
Mehr Infos hier: Krebsberatungsstelle der Uni-Klinik Düsseldorf
Flat & Fabulous
Liebe Frauen, unter dem Titel "Flat & Fabulous" arbeite ich an einer kraftvollen und ermutigenden Portraitserie, die die Stärke, den Mut und die Schönheit von Frauen zeigt, die sich bewusst gegen den Wiederaufbau ihrer Brust entschieden haben.
Diese Serie soll ein Statement setzen – ein Zeichen dafür, dass wahre Schönheit nicht in äußeren Idealen, sondern deiner Authentizität und Schönheit liegt. Jede Frau, auch du, hat eine einzigartige Geschichte, und ich möchte diese in einem berührenden, ausdrucksstarken Portrait festzuhalten. Es ist mir eine Herzensangelegenheit, Vielfalt sichtbar zu machen und Raum zu geben für eine neue Definition von Weiblichkeit und Schönheit.
Mit meinen Portraits möchte ich Frauen feiern – so wie sie sind: stark, mutig und wunderschön. Wenn du Teil dieser Serie sein möchtest und mir deine Geschichte erzählen willst, melde dich gern bei mir. Gemeinsam erschaffen wir etwas Einzigartiges.
Fuck you cancer
Silbergrau
Männer
Für Beate Knappe (Jg. 1950) ist die Fotografie ist die größte Leidenschaft ihres Lebens. Wir reden über ihr Buch und ihre stilvolle Art der Akt-, Portrait und Reportage-Fotografie.
Farbe ist ihr zu viel Action, es gilt: Black & White only: Nur so entstehen die eleganten, stilvoll und ausdrucksstarken Bilder. Sie erzählt, wie ein Shooting bei ihr abläuft und wie sie als Frau und Fotografin ihren Weg gegangen ist. Und wir haben viel gelacht ;-)
Das Projekt Knappe70
“Es war im Frühjahr 2019, ich suchte nach einem bestimmten Motiv, öffnete dafür Kartons und Mappen meines Positivarchivs, nicht ahnend, was sich dort für Schätze finden und was das mit mir machen würde, denn ich bin seit über 50 Jahren Fotografin. So entwickelte sich die Idee zum Projekt knappe 70. Knappe ist mein Name und 2020 wurde ich 70 Jahre alt.” - Beate Knappe
Portraits - black & white only
Reportagefotografie: Bilder u.a. vom Arbeitskampf in Rheinhausen, der Friedensbewegung und der Demo gegen die Stationierung amerikanischer Mittelstreckenwaffen in Hasselbach.
Sensual Edition
Hautnah – intim – entkleidet? Ja, schon, aber auf keinen Fall entblößt. Es geht mir um Weiblichkeit, Sinnlichkeit und Intimität. Um eine Erotik, die selbstbestimmt ist und gelebt wird. Um Frauen, die Subjekt vor meiner Kamera sind, niemals Objekt. Mein Anliegen sind Portraits die es jeder Frau ermöglichen, ihren Körper anzunehmen und wertzuschätzen. Vielleicht gelingt es mir auch, dass sie sich wieder in sich selbst verliebt. - Beate Knappe
Beate Knappe über sich selbst
Aufgewachsen bin ich in den 1950er Jahren, habe in den 1960er Jahren meine Schul- und Berufsausbildung absolviert und in den 1970er Jahren erfahren, was es bedeutet, in der damaligen Gesellschaft Frau und Fotografin zu sein.
Die 1980er Jahre waren für mich als Fotografin besonders intensiv. Die längste Zeit meines Berufslebens als Fotografin habe ich als Fotojournalistin gearbeitet und zwar analog, also auf Film.
1968 habe ich meine Gesellenprüfung als Fotografin abgelegt und 20 Jahre später – 1988 entschied ich mich für ein Studium an der Universität Essen: Kommunikationsdesign mit dem Schwerpunkt Fotografie. Abgeschlossen habe ich dieses Studium 1995 mit einem Diplom. Der Titel meiner Diplomarbeit lautete: „Die Atelier-Fotografin. Ein Frauenberuf im 19. Jahrhundert zwischen Modeerscheinung und Profession.“
Seit Januar 2011 arbeite ich als Portraitfotografin in Düsseldorf: Beate Knappe fine art Portrait
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