ⓦ 337 Unsere Highlights vom Festival La Gacilly-Baden Photo 2023 mit Pia Parolin … Die Kraft der Bilder und tolle Gespräche
Heute reden Pia Parolin und ich über unsere ganz persönlichen Eindrücke und Highlights vom Festival La Gacilly-Baden Photo. Es geht um tolle Gespräche und die große Kraft der Bilder. Hier im Blog zeigen wir auch, wie wir das Gesehene künstlerisch verarbeiten. Ich freue mich, wenn ihr “Lust auf Baden” bekommt.
Kapitelmarken zum Podcast
(00:00) Pias Premiere in Baden
(03:30) Oberthema Orient und der weibliche Blick
(05:30) Bewegende Geschichten mit eindrucksvollen Bildern
(08:50) Künstlerische Reportage-Fotos von Alisa Martynova, Maryam Firuzi und Fatimah Hossaini
(14:30) Film von Maryam Firuzi mit Metaphern, Zensur und Willkür der Herrschenden
(17:00) Abbas Bilder mit Licht und Schatten
(18:30) Gohar Dashti: (Über-)Leben und Alltag im Krieg
(21:00) Hashem Shakeri und Ebrahim Noroozis grell-blendende Dystopien
(23:50) Meine fließenden Impressionen und Pias Kontraste
(27:00) Gabriele Ceccone Auswirkungen der Massenmigration auf die Umwelt
(28:00) Stephan Galdieu: Wir versinken im Müll
(29:30) Pablo Corral Vega: Fotos mit KI und schriller Musik
(31:50) Hut ab für Lois Lammerhuber
(34:00) Nehmt euch für die Ausstellung Zeit
(36:50) Save the Date 2024: Oberthema "Natur"
(42:00) Die Kraft des Atems und Lach-Yoga
(44:20) Outtakes: Die Kraft der Bilder und Bildtitel
“Harte Kontraste” - Impressionen von Pia Parolin
Meine “4-Sekunden Impressionen” vom Festival 2023
Mein Ziel war es, länger bei den Bildern der Ausstellung zu verweilen. Ich wollte in einer Art Zeitspeicher auch den umgebenden Raum einbeziehen. Das sind in Baden bei Wien neben den Bildern, die Gärten, die Stadt und die Besucher. Dazu habe ich die Bilder viel länger als gewöhnlich abgelichtet. Ich wollte die Impressionen zerfließen lassen und nicht einfrieren.
Wenn Dinge verwischen, verschwimmen und verschwinden
Kann man die lineare Zeit verdichten und auflösen? Entstehen vielleicht mehrere Gegenwarten und Zeitlichkeiten im Unvollkommenen? Ich mag es, wenn die Dinge verwischen, verschwimmen und verschwinden. Das gelingt umso besser, je länger die Blende offen bleibt. Ich habe (willkürlich) vier Sekunden gewählt, weil so ein guter Kompromiss zwischen dem Bestehenden und Verschwinden auf dem fertigen Bild zu erkennen ist. Nicht immer, aber je länger und genauer man hinschaut, umso mehr öffnet sich er Raum für Interpretationen und dass es da noch mehr zu entdecken gibt.
Ich freue mich, wenn auch du den Spaß an diesem Experiment entdeckst.
Ich freue mich, wenn ich dir jede Woche Freude bereiten und Nutzen vermitteln kann. Deine Unterstützung deckt die Kosten und hält motiviert. Vielen Dank!
Es sind beeindruckende Bilder, die vor allem die Kraft und Widerstandsfähigkeit der Frauen zeigen: Portrait-Fotografin Beate Knappe hat Brustkrebspatientinnen während ihrer Erkrankung begleitet